Wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte, wurde am 23. Mai 2023, in Bern, die Nationale Menschenrechtsinstitution der Schweiz (NMRI) gegründet. Mit der Schaffung der NMRI werde ein zwanzigjähriger politischer Prozess abgeschlossen. Zu den Aufgaben dieser unabhängigen Institution gehören laut EDA der Schutz und die Förderung der Menschenrechte in der Schweiz in Zusammenarbeit mit den Bundesbehörden, Kantonen und Gemeinden sowie mit weiteren relevanten Akteuren.
Mit einer Lichterkette in Hamburg hat sich die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) am 12. November für verfolgte Christen auf der ganzen Welt eingesetzt. An ihr nahmen nach IGFM-Angaben rund 150 Personen teil. Die IGFM-Referentin für Religionsfreiheit, Michaela Koller (Frankfurt am Main), kritisierte, dass in Pakistan auf angebliche Gotteslästerung und Beleidigung des Islam weiter die Todesstrafe stehe. Auch eine gezielte Vortäuschung blasphemischer Handlungen durch Islamisten komme vor. Wenn christliche Mädchen entführt und vergewaltigt werden, würden nicht etwa die muslimischen Täter bestraft, sondern Eltern, die ihre Kinder befreien und schützen: „Das ist eine vollkommene Pervertierung des Kinderschutzes.“
„Wer Menschen, die sich gegen das Regime stellen, systematisch verfolgt, foltert und tötet, hat nichts im UN-Menschenrechtsrat zu suchen“, schreibt die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in Frankfurt am Main. Sie fordert die Regierung der Bundesrepublik Deutschland auf, das letzte halbe Jahr der zweijährigen Mitgliedschaft Deutschlands im UN-Menschenrechtsrat zu nutzen, Nordkorea ganz oben auf die Agenda des UN-Menschenrechtsrats zu setzen.
Wie Kathpress, österreichische Nachrichtenagentur, berichtet, kritisierte die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) die Situation von Uiguren und von Christen in China.
Die neue Regierung wird das Amt des Beauftragten für weltweite Religionsfreiheit beibehalten. Das teilte die neue Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) in einer in Berlin veröffentlichten Erklärung mit. Wie es heißt, wird sie „in Kürze einen Vorschlag für die Besetzung machen“. Bisher nimmt das 2018 geschaffene Amt der CDU-Politiker Markus Grübel wahr. Es ist im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung angesiedelt.
Mit einer Lichterkette am 20. November in Hamburg setzt sich die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) für verfolgte Christen auf der ganzen Welt ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der iranische Pastor Youcef Nadarkhani, der wegen seiner Gemeindetätigkeit zusammen mit drei weiteren Geistlichen zu zehn Jahren Haft verurteilt wurde.
Der MDR-Journalist Markus Spieker hat für die ARD aus der afghanischen Hauptstadt Kabul berichtet. Wie er die aktuelle Lage in dem Land einschätzt, hat er der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA beantwortet. Das Interview wurde schriftlich geführt. Markus Spieker ist ehemaliger Leiter des ARD-Auslandsstudios Südasien in Neu-Delhi (Federführung TV, MDR).