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Olympische Spiele: Vergabe an Menschenrechts-Standards binden

Die Olympischen Ringe. (© Foto: DavidRockDesign/pixabay)

Wie Kathpress, österreichische Nachrichtenagentur, berichtet, kritisierte die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) die Situation von Uiguren und von Christen in China.

Österreichs Kirchensportler von der DSGÖ freuten sich auf die am 4. Februar beginnenden Olympischen Winterspiele in Peking - aber nur bedingt. Denn die Corona-Pandemie würde zu Spielen "in einer Blase" führen, wofür man natürlich aufgrund von Gesundheitsaspekten Verständnis habe. Schwerer wiege das Problem, dass China ein Überwachungsstaat sei und vielfach Menschenrechtsverletzungen begehen würde. Darauf haben die beiden DSGÖ-Vorsitzenden Pepi Frank und Sepp Eppensteiner am 30. Januar aufmerksam gemacht.

Menschenrechtliche Gesichtspunkte in Vergabekriterien einbeziehen

Daher sollten derartige Großveranstaltungen - auch die Fußball-WM - nicht mehr nur nach wirtschaftlichen Standards und Professionalität der Ausrichtung vergeben werden, sondern auch nach menschenrechtlichen Gesichtspunkten.

Uiguren und Christen sind in der Religionsausübung stark eingeschränkt

Besondere Sorge bereite die Situation der Uiguren, in Hongkong oder der Christen, die ihre Religion nur im Verborgenen leben dürfen, so Frank und Eppensteiner im Blick auf China. Ein weiteres Manko sei, dass es bei diesen Olympischen Spielen kaum zur Völkerverständigung im größeren Ausmaß kommen könne. Das widerspreche dem Anspruch der Spiele, durch Begegnungen den Frieden unter Menschen zu stärken.

Dennoch hoffe die DSGÖ-Spitze auf interessante Wettbewerbe, die die Welt für zwei Wochen angesichts der vielen Krisen aufhellt. "Und die Diözesansportgemeinschaft wünscht den Athletinnen und Athleten viel Erfolg und trotz aller Einschränkungen schöne Erfahrungen und Begegnungen", so Frank und Eppensteiner unisono.


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