Der Vatikan hat am 18. Dezember das Dokument „Fiducia supplicans über die pastorale Sinngebung von Segnungen“ vom Dikasterium für die Glaubenslehre, als oberste Glaubensbehörde der römisch-katholischen Kirche, veröffentlicht. Dazu nimmt der Vorsitzende der römisch-katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing (Limburg), Stellung.
Die (katholische) Deutsche Bischofskonferenz hat am 28. Juli die Arbeitshilfe „Katholische Kirche in Deutschland – Zahlen und Fakten 2021/22“ veröffentlicht. Die Broschüre informiert nach eigenen Angaben über Zahlen des Jahres 2021 und über aktuelle Entwicklungen. Nach der bereits Ende Juni veröffentlichten Statistik hat die katholische Kirche in Deutschland im Vorjahr 359.338 Mitglieder durch Kirchenaustritt verloren. In einem eigenen Beitrag in der Arbeitshilfe äußert sich der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing (Limburg), zu dieser Zahl.
Die katholische Kirche will ihr Arbeitsrecht grundlegend reformieren. In Zukunft soll der „Kernbereich privater Lebensgestaltung in jedem Fall dem dienst- und arbeitsrechtlichen Zugriff entzogen“ sein, teilte die (katholische) Deutsche Bischofskonferenz in Bonn mit. Das gelte insbesondere für Beziehungsleben und Intimsphäre der Arbeitnehmer.
Auch im Corona-Jahr 2020 hat sich der Mitgliederschwund in beiden großen Kirchen fortgesetzt. Durch Austritte, Sterbefälle und den demografischen Wandel summierte er sich in beiden Kirchen auf rund 884.000 Menschen. IDEA fragte kirchlich engagierte Persönlichkeiten, was die Kirche gegen diesen Trend tun kann.
In einer gemeinsamen Erklärung haben heute (4. Februar 2021) Evangelische und Katholische Kirche einen „weltweiten Zugang zu Impfstoffen gegen das Coronavirus“ gefordert. Diese gelte besonders für die Bürgerinnen und Bürger des globalen Südens.
Das Präsidium des dritten Ökumenischen Kirchentags hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, keine Mitglieder der AfD als „aktiv Mitwirkende“ einzuladen. Das sagte der Pressesprecher des Ökumenischen Kirchentags, Theodor Bolzenius (Bonn), gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.
Die katholische Kirche will an Opfer von sexuellem Missbrauch Entschädigungen von bis zu 50.000 Euro zahlen. Das beschloss die (katholische) Deutsche Bischofskonferenz auf ihrer Frühjahrstagung vom 3. bis 5. März in Mainz.