Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg führt am 13. September in einem Festgottesdienst in Oldenburg 17 neue Notfallseelsorger ein. Dabei handelt es sich um 13 Ehrenamtliche und drei Pfarrerinnen. Sie alle haben sich für die Aufgabe in 80 Unterrichtseinheiten ein Jahr lang qualifiziert.
Landeskirchen rufen zu Andacht und Gebet auf: Am 23. Juli um 18 Uhr sollen die Kirchenglocken läuten
Evangelische Kirchengemeinden in ganz Deutschland gedenken am 23. Juli um 18 Uhr mit Glockenläuten und Andachten an die Opfer der Flutkatastrophe. Die Evangelische Kirche im Rheinland und die Evangelische Kirche von Westfalen hatten dazu aufgerufen. Andere Landeskirchen und die EKD haben sich dem Aufruf angeschlossen. Das Glockenläuten solle „hörbar machen, dass wir uns gegenseitig unterstützen, füreinander beten und uns in der Nachfolge Christi gegen die zerstörerischen Mächte des Chaos stemmen“, erklärte der rheinische Präses Thorsten Latzel (Düsseldorf) in einem Brief an die Kirchenkreise und Kirchengemeinden. Nach den Worten der westfälischen Präses Annette Kurschus soll es in den Andachten darum gehen, „unsere Not und unser Erschrecken vor Gott zu tragen, stellvertretend für viele, die sprachlos sind, und um Gottes Beistand und Trost für die Opfer zu bitten“.
Vor einem Jahr (22. März 2020) begann der erste Lockdown. Was hat das mit Christen gemacht? Ist ihnen in der Zeit ein bestimmter Bibelvers wichtig geworden? Eine IDEA-Umfrage
Gegen die Ansicht, die Kirchen seien in einer säkularen Gesellschaft überflüssig, hat sich die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW/Berlin) gewandt. Wie deren Referent Prof. Michael Utsch im Informationsbrief der EZW schreibt, hätten mehrere Feuilleton-Beiträge in den vergangenen Wochen die Rückständigkeit und Nutzlosigkeit der Kirchen angeprangert.
Die Botschaften von Kirchenleitern zu Karfreitag stehen ganz im Zeichen der Corona-Krise. Der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (München), weist die Vorstellung zurück, dass das Coronavirus eine Strafe Gottes sei. Das sei „nicht der Gott, der sich in Jesus Christus gezeigt“ habe.
Das Glockenspiel der evangelischen Marktkirche in Wiesbaden intoniert eine Woche lang ab dem 1. April täglich um 18 Uhr das Gospellied „We shall overcome“ (Wir werden überwinden). Wie der Kantor der Kirchengemeinde, Thomas Jörg Frank, der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, will er damit die Einwohner der hessischen Landeshauptstadt in der Corona-Krise ermutigen.
Das Coronavirus bedroht die Gesundheit vieler Menschen, beeinträchtigt unser Zusammenleben und hat noch nicht absehbare wirtschaftliche Konsequenzen., schreibt die Schweizerische Evangelische Allianz SEA in einer Medienmitteilung. In dieser Situation habe das Gebet eine große Bedeutung.