Erstmals hat ein amtierender US-Präsident in der Baptistengemeinde in Atlanta (Bundesstaat Georgia) gepredigt, in der der US-Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. bis zu seiner Ermordung 1968 als Pastor arbeitete. King wäre am 15. Januar 94 Jahre alt geworden.
Zu Aussagen des US-Präsidenten Joe Biden beim (digitalen) Nationalen Gebetsfrühstück der USA am 4. Februar ein Kommentar von IDEA-Redaktionsleiterin Daniela Städter
Der demokratische US-Präsident Joe Biden präsentiert sich seit seinem Amtsantritt am 20. Januar als Versöhner. Auch beim Gebetsfrühstück äußerte sich der Katholik nachdenklich und einfühlsam. Er rief in seiner Videobotschaft dazu auf, parteipolitische Gräben zu überwinden. Das gemeinsame Ziel aller Amerikaner müsse jetzt sein, einander zu respektieren: „Wir brauchen einander.“
Der demokratische US-Präsident Joe Biden präsentiert sich seit seinem Amtsantritt am 20. Januar als Versöhner. Auch beim Gebetsfrühstück äußerte sich der Katholik nachdenklich und einfühlsam. Er rief in seiner Videobotschaft dazu auf, parteipolitische Gräben zu überwinden. Das gemeinsame Ziel aller Amerikaner müsse jetzt sein, einander zu respektieren: „Wir brauchen einander.“
Der Katholik Joe Biden ist am 20. Januar als 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt worden. Das Auftaktgebet am Kapitol sprach der Jesuiten-Pater Leo J. O’Donovan (86). Den Segen am Ende der Zeremonie spendete der schwarze Geistliche Silvester Beaman. Der Methodist ist ein langjähriger Freund des neuen Präsidenten und stammt wie Biden aus Wilmington (US-Bundesstaat Delaware). Beaman zeigte sich auf Facebook geehrt von der Bitte Bidens, diese Aufgabe zu übernehmen: „Ich weiß, dass Präsident Biden nach dem Herzen Gottes sucht, das ist sein Lebensstil über die Jahre gewesen.“ In seinen schwierigsten Momenten sei es das Licht der Liebe Gottes, das ihn geleitet und gestützt habe.