Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Schweiz realisiert gemeinsam mit OCHA, dem Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten, vom August bis Oktober 2022 ein Wasserprojekt, von dem 14.000 Menschen in Somalia profitieren werden. Nachfolgeprojekte sind bereits in Planung.
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfsorganisation ADRA stockt ihre Nothilfe auf, um Regionen am Horn von Afrika, in denen Hungersnot herrscht, mit Nahrungsmitteln und Wasser zu versorgen. Betroffen sind u.a. Kenia, Somalia, Äthiopien und Uganda.
Christliche Hilfswerke haben stärkere Anstrengungen zur Bekämpfung des Hungers in der Welt gefordert. Anlass war die Veröffentlichung des Jahresberichts der UN-Welternährungsorganisation. Er wurde am 6. Juli in Rom vorgestellt. Dem Bericht zufolge waren 2021 bis zu 828 Millionen Menschen von Hunger betroffen. Das waren 46 Millionen Menschen mehr als 2020 und 150 Millionen Menschen mehr als 2019.
Die Zahl der Geflüchteten hat einen neuen Höchststand erreicht. Laut Vereinten Nationen sind derzeit mehr als 100 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Ursachen für Flucht sind vielfältig. Menschen fliehen aus ihrer Heimat aufgrund von Verfolgung, Gewalt und Armut. In den letzten Jahren ist die Klimakatastrophe als Verstärker hinzugekommen. Durch den Anstieg des Meeresspiegels sind bereits heute Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.
Acht im Jemen tätige deutsche Hilfsorganisationen haben Außenminister Heiko Maas aufgefordert, sich auf allen politischen Ebenen für eine Lösung einzusetzen, die das Wohl und die Rechte der Zivilbevölkerung im Jemen in den Vordergrund stellt.
Wie die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA International mitteilte, sollen Tausende Flüchtlinge in Uganda Nahrungsmittelhilfe erhalten. Dies werde durch eine kürzlich vereinbarte Zusammenarbeit zwischen ADRA, dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) und der Regierung von Uganda ermöglicht.
Ein Bündnis internationaler Hilfsorganisationen warnt in einer gemeinsamen Erklärung vor den Folgen eines möglichen Militärschlags auf die jemenitische Hafenstadt Hodeidah für die Versorgung und Sicherheit der Zivilbevölkerung. Vertrauenswürdigen Berichten zufolge könnte ein Angriff unmittelbar bevorstehen.