Die heutigen Krisen und Probleme könnten zu einem sehnsüchtigen Blick in die Vergangenheit verleiten, in der doch alles anders – und zwar viel besser – war. Doch wer in seriösen Geschichtsbüchern die gute alte Zeit unter die Lupe nimmt, wird ihr vermutlich nicht mehr so gerne nachtrauern.
Vier von zehn Deutschen (41 Prozent) blicken trotz der aktuellen Krisen zuversichtlich in die Zukunft. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar). Dagegen erklärten 38 Prozent der Befragten, dass sie nicht optimistisch in die Zukunft sehen. 17 Prozent antworteten mit „Weiß nicht“, vier Prozent machten keine Angabe.
Wie sieht Kirche, wie sieht der Gemeindealltag nach Corona aus? Im letzten Jahr ist der nebulöse Begriff „Digitalisierung“ greifbarer und lebensnaher geworden, denn die Pandemie hat beschleunigt, was längst schon angestoßen wurde: Die Kirche muss und wird digitaler werden. Nun kommt es auf ein ausgewogenes Neben- und Miteinander von analogen und digitalen Angeboten an.
Am 22. April 2001 wurde die «Charta Oecumenica» auf europäischer Ebene in Straßburg/Frankreich unterzeichnet und am 23. Januar 2005 in St. Ursanne von den Mitgliedskirchen der «Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz» (AGCK.CH). Am 22. April 2021 lädt die AGCK.CH zusammen mit dem Institut für Ökumenische Studien der Universität Freiburg/Schweiz zu einer Feier des 20. Jahrestages der Unterzeichnung in Form einer Zoom-Veranstaltung ein. Dabei sollen «die Entwicklungen der letzten zwanzig Jahre gewürdigt und die Selbstverpflichtungen gemeinsam erneuert werden», schreibt die AGCK.CH in einer Medienmitteilung.
Immer mehr Menschen freuen sich auf das Alter. Das geht aus der Untersuchung „Zukunftsmonitor“ der gemeinnützigen BAT-Stiftung für Zukunftsfragen (Hamburg) hervor. Anders als in der Vergangenheit werde das Alter heute nicht mehr mit Einschränkungen, Gebrechen, Einsamkeit und Hilflosigkeit gleichgesetzt, sondern mit Unabhängigkeit, Gelassenheit, Offenheit, Toleranz und Freiheit.
Viele Jugendliche wissen nicht, dass die Kirche auch Arbeitgeberin ist. Um die junge Generation zu gewinnen und begeistern, müssen die Kirchen mit Freude erklären, was sie alles tun. Diese Ansicht äußerte der Leiter der missionarisch-programmatischen Jugendarbeit im CVJM Deutschland, Karsten Hüttmann (Kassel), gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.