Das Thema der Beziehungen zwischen Adventisten und anderen Kirchen steht im Fokus dieser Ausgabe. Dabei geht es einerseits ganz informativ darum, an welchen Stellen unsere Freikirche interkonfessionell beteiligt und wie sie mit anderen Christen vernetzt ist. Auch aus theologischer und (advent-) historischer Sicht werden interkonfessionelle Kontakte der Adventisten beleuchtet.
In dieser Ausgabe geht es um ein Thema, das uns besonders am Herzen liegt und gleichzeitig sehr schwer anzusprechen ist – unsere Gemeinden sollen ein sicherer Ort für Kinder und Jugendliche sein, sind es aber mancherorts leider nicht. Deshalb müssen wir uns dem unangenehmen Thema der sexuellen Gewalt stellen, als einzelne Gemeindeglieder, als Gemeinde und als Gesamtkirche.
Im Mai und im Juni fanden zwei wichtige Tagungen unserer Kirche statt – die 61. Generalkonferenz-Vollversammlung in St. Louis und die Delegiertenversammlung der beiden deutschen Verbände in Friedensau. Diese Sommerausgabe widmet sich beinahe vollständig diesen beiden Groß-Ereignissen.
Die Welt ist im Wandel – diese vielgebrauchte Formulierung ist keine Floskel, sondern erfahrbare Realität. Die Corona-Pandemie hat gesellschaftliche Spaltungen offengelegt und verstärkt. Umfragen zeigen, dass die Menschen den gesellschaftlichen Zusammenhalt nach zwei Jahren Corona-Pandemie schwächer empfinden als in den Anfangsmonaten der Pandemie.
Eine offene Gesellschaft zeichnet sich dadurch aus, dass Menschen darin so leben können, wie sie wollen, solange dabei andere nicht gehindert werden, dies ebenfalls zu tun. Gesetze und Regularien sorgen dafür, dass das Ganze berechenbar bleibt und für die Masse funktioniert. Kleinere Gruppen wie Vereine, Kirchen und andere verstehen sich als verbindliche Gemeinschaften mit konkreten gemeinsamen Zielen, die von den Mitgliedern unterstützt werden. Diese innere Zustimmung hält sie lebendig.
Wie sieht Kirche, wie sieht der Gemeindealltag nach Corona aus? Im letzten Jahr ist der nebulöse Begriff „Digitalisierung“ greifbarer und lebensnaher geworden, denn die Pandemie hat beschleunigt, was längst schon angestoßen wurde: Die Kirche muss und wird digitaler werden. Nun kommt es auf ein ausgewogenes Neben- und Miteinander von analogen und digitalen Angeboten an.
Am 2. September vor 75 Jahren ging mit der Kapitulation Japans der Zweite Weltkrieg offiziell zu Ende, Deutschland kapitulierte bereits am 8. Mai. Dieses Datum nehmen wir zum Anlass, uns diesem furchtbaren Ereignis rückblickend aus der Innensicht der Kirche nähern: Wie haben sich Adventisten im Zweiten Weltkrieg verhalten?