Vor 1700 Jahren, am 3. März 321, erklärte der damalige römische Kaiser Konstantin den Sonntag zum allgemeinverbindlichen Ruhetag. In Deutschland gibt es seit 1891 staatliche Gesetze zum Schutz der Sonntagsruhe. Sie hat sogar einen Platz in der Verfassung der Weimarer Republik gefunden und wurde 1949 ins Grundgesetz übernommen. Das 1700-jährige „Sonntagsjubiläum“ war für uns ein Anlass, sich mit der Historie dieses Tages zu befassen.
Ursprünglich war der Sabbat der Höhepunkt der Woche. An diesem Tag soll nicht die Arbeit bestimmend sein, sondern die Beziehungspflege zu Gott und die Gemeinschaft mit anderen Menschen. Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht (vgl. Mk 2,27), quasi ein Geschenk des Himmels.
Das "Sommerloch" ist dieses Jahr ausgefallen. Zwischen Fußballeuropameisterschaft und Olympiade jagte eine Meldung die andere: Attentate in Nizza, München, Ansbach und in einem deutschen Regionalzug, ein gescheiterter Militärputsch in der Türkei mit anschließender "Säuberungswelle", ein US-amerikanischer Präsidentschaftskandidat, der die Welt mit seinen Einlassungen in Angst und Schrecken versetzt und gleichzeitig viel Zuspruch von frustrierten Wählern erhält.
Unser Wohlstand und das Schicksal der modernen technisierten Welt hängen von einer beständigen Energiezufuhr ab. Ein ungehinderter Energiefluss ist unverzichtbar. Das gilt auch im übertragenen Sinn für unser persönliches Leben, denn auch hier gibt es Energiekrisen: Burn-out, Orientierungslosigkeit, Zukunftsangst, Resignation ... Welche Energiequellen wirken dem entgegen und bringen uns wieder auf die Beine?
Sicherheit in unsicheren Zeiten und die Vorbereitung aufs Altwerden - das sind zwei der Themen dieser ZEICHEN DER ZEIT-Ausgabe. Außerdem geht ein Beitrag darauf ein, "Was Engel uns heute noch zu sagen haben", und zwar im Zusammenhang mit der Botschaft der drei Engel aus dem letzten biblischen Buch, der Offenbarung.
Im Mittelalter und bis in die Neuzeit war es verboten, an der Vorstellung, die Erde sei der Mittelpunkt des Universums, zu zweifeln. Ähnlich ist es heute nicht erlaubt, die Evolutionstheorie in Frage zu stellen. Damit hat sie den Rang einer naturwissenschaftlichen Theorie verloren, denn diese muss widerlegbar sein. Auf diese Problematik und auf die Stärken der Schöpfung geht der Biologe Dr. Klaus Zachhuber in zwei Beiträgen dieser Ausgabe ein.