Der evangelische Pfarrer Oskar Brüsewitz, der sich am 18. August 1976 aus Protest gegen die atheistische Kirchen- und Jugendpolitik der DDR öffentlich verbrannte, würde am 30. Mai seinen 90. Geburtstag feiern. Die Tat machte Brüsewitz zu einem Wegbereiter der Friedlichen Revolution.
Die Mitglieder des neu gegründeten Arbeitskreises „Frieden und Versöhnung“ der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) trafen sich am 6. Mai zur konstituierenden Sitzung in Kassel.
Der zweite Weltgipfel zum Thema „Religion, Frieden und Sicherheit“ fand vom 29. April bis 1. Mai im Palais des Nations, dem europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen, in Genf/Schweiz statt.
Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat an die vor 30 Jahren zu Ende gegangene Ökumenische Versammlung in der damaligen DDR erinnert und deren Arbeit gewürdigt: „Die Ökumenische Versammlung mit ihren drei Treffen in Dresden und Magdeburg gehörte in der ehemaligen DDR zu den Wegbereitern der friedlichen Revolution.