Fast jeder dritte Deutsche (30 Prozent) zählt Jesus Christus zu seinen Vorbildern. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA. Fast die Hälfte der Deutschen (47 Prozent) sieht in dem Nazarener dagegen kein Vorbild.
Um als Christ treu im Glauben stehen zu können, ist es gut, Vorbilder zu haben. Die Bibel stellt Menschen vor, die vorbildlich im Glauben gelebt haben. Der neutestamentliche Brief an die Hebräer empfiehlt, von diesen Personen zu lernen. In einer IDEA-Serie stellt Pfarrer Christian Schwark (Siegen) fünf alttestamentliche Glaubenszeugen vor. Im fünften Teil geht es um das weniger bekannte Vorbild Abel.
Über 80 Prozent derjenigen, die ihren Lebenssinn in einem Leben mit Jesus gefunden haben, antworten, dass es ihre Familienangehörigen, Freunde oder Arbeitskollegen waren, die sie durch das Beispiel ihrer eigenen Nachfolge auf Jesus aufmerksam gemacht hätten.
Eine Umfrage im Auftrag von idea hat ergeben, dass mehr als ein Drittel der Befragten (36 Prozent) angibt, „nichts von der Kirche“ zu erwarten. 43 Prozent wünschen sich, dass die Kirche sich sozial engagiert. Nur 21 Prozent vertrauen darauf, dass sie „den Zugang zu Gott eröffnet“. Verfehlt die Kirche über ihr weltliches Engagement ihren Auftrag?
Wer hat im Jahr 2017 besonders überzeugend seinen christlichen Glauben gelebt? Die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) hat acht Persönlichkeiten zu „Christen des Jahres“ gewählt.