Zum Schulstart am 1. September haben Christen aus Deutschland über 600 Erstklässlern in der Ukraine und in Moldawien einen Schulranzen geschenkt. Initiator der Aktion ist das evangelikale Hilfswerk „Bibel-Mission“ aus dem unterfränkischen Niedernberg (bei Aschaffenburg). Die sechs- und siebenjährigen Mädchen und Jungen stammen aus verarmten und zerrütteten Familien, wie der Leiter des Vereins, Albert Froese, der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sagte. Die Kosten für Schulbedarf und Schuluniform überstiegen oft ein Monatsgehalt. Das könnten sich diese Familien nicht leisten.
Seit Ausbruch des russischen Angriffskriegs in der Ukraine setzen sich Freikirchen in der Schweiz für Geflüchtete aus der Ukraine ein. Sie waren bei den Ersten, die für Geflüchtete Unterkünfte in Kirchen und bei Privaten organisierten. Seither haben sie ihr Engagement mit ihrem Netzwerk «kirchen-helfen.ch» zu einer ganzheitlichen Unterstützung der Betroffenen ausgeweitet. Der ukrainische Vize-Botschafter in der Schweiz, Dr. Andrii Biriuchenko, würdigte am zweiten Ukrainischen Christlichen Festival in der Arche in Winterthur vor 400 Teilnehmenden dieses Engagement.