Eine bundesweit einmalige Einrichtung ist in Berlin geplant: ein Haus mit einer jüdischen, einer christlichen und einer islamischen Kindertagesstätte. Ziel des Projekts ist es, einen Lernort zu schaffen, in dem das Zusammenleben der verschiedenen Religionen von frühester Kindheit an gelebt und gestaltet wird. Das Haus soll auf dem Gelände der Evangelischen St. Markus-Gemeinde in Berlin-Friedrichsfeld entstehen. Auf einer digitalen Pressekonferenz wurden am 25. Januar der Standort und die Architekturpläne vorgestellt.
US-Außenminister Mike Pompeo hat sich in Istanbul zu Gesprächen mit dem griechisch-orthodoxen Patriarchen Bartholomäus I. und dem Apostolischen Nuntius in der Türkei, dem katholischen Erzbischof Paul Russell, getroffen. Thema der Gespräche waren „religiöse Fragen in der Türkei und in der Region“, teilte das US-Außenministerium mit.
Immer mehr Menschen sind wegen ihres Glaubens staatlichen Beschränkungen und gesellschaftlichen Feindseligkeiten ausgesetzt. Das geht aus einer Studie des US-amerikanischen Meinungsforschungsinstituts Pew Research (Washington) hervor, die den Zeitraum von 2007 bis 2017 umfasst.
Nach über acht Jahren im Todestrakt eines Gefängnisses konnte Asia Bibi Pakistan endlich verlassen. „Das ist ein großer Tag“, sagte ihr Anwalt Saif Ul Malook. „Asia Bibi ist nun wieder mit ihrer Familie vereint. Der Gerechtigkeit wurde Genüge getan.“
Während des Fastenmonats Ramadan, ab dem 6. Mai, schließen sich Christinnen und Christen in der Schweiz auch in diesem Jahr der weltweiten Initiative «30 Tage Gebet für die islamische Welt» an.
„Es ist ein Skandal, dass derzeit fast allen Konvertiten vom Islam zum Christentum das Asyl verweigert wird“, beklagt der Theologe und Menschenrechtsexperte Professor Dr. Thomas Schirrmacher in der aktuellen Ausgabe der Presseinformationen Bonner Querschnitte (BQ).
Das interreligiösen Zentrum „Haus der Religionen“ in Hannover will für 1,2 Millionen Euro eine ehemalige Kirche umbauen und zu ihrem neuen Hauptsitz machen.