Die Deutsche Bibelgesellschaft (DBG) hat im vergangenen Jahr rund 322.000 Bibelausgaben in unterschiedlichen Sprachen und Übersetzungen verbreitet. Das sind rund 48.000 Exemplare weniger als im Vorjahr. Auch der Bereich Kinderbibeln verzeichnet einen Rückgang. Ein deutliches Wachstum erfuhr die moderne Gute Nachricht Bibel, Sachbücher und Fachliteratur im Bereich Religionspädagogik entwickelten sich stabil, heißt es in einer Pressemitteilung der DBG.
2021, im ersten Jahr der Herausgabe der vollständigen BasisBibel mit Altem und Neuem Testament, wurden von ihr 216.834 Exemplare verbreitet. „Auf einen guten Start der BasisBibel hatten wir gehofft, das Ergebnis hat unsere Erwartungen aber bei Weitem übertroffen“, sagte der Generalsekretär der Deutschen Bibelgesellschaft, Dr. Christoph Rösel. Die Erstauflage der BasisBibel habe bei rund 100.000 Exemplaren gelegen.
Mit einer Auftaktveranstaltung ist am 7. September das „Wartburg-Experiment – Zwiesprache mit der Lutherbibel“ auf der Wartburg im thüringischen Eisenach gestartet. Vor 500 Jahren hatte dort der Reformator Martin Luther (1483–1546) mit seiner Übersetzung des Neuen Testaments begonnen, für die er nur elf Wochen benötigte.