In Karlsruhe fand zum 40. Mal ein Willow Creek-Kongress statt. Der Lobpreis war so lautstark wie eh und je. Viele Vorträge waren indes geprägt von leisen Tönen. Von IDEA-Reporter Karsten Huhn
Mission und Evangelisation bleiben Kern-Aufgabe von Kirche und Gemeinde. Dieses Fazit stand am Ende des dreitägigen Willow-Creek-Leitungskongresses in Leipzig. „Angesichts der Corona-Krise, die auch uns als Willow Creek Deutschland in Bedrängnis gebracht hat, sind wir enorm dankbar für die intensive geistliche Dichte dieses Kongresses“, zeigte sich der 1. Vorsitzende von Willow Creek Deutschland, Ulrich Eggers erfreut. „Unsere Gesellschaft erlebt im Moment auch eine geistliche Zeitenwende. Angesichts dessen hat Gott in uns in diesen Tagen ein Feuer angezündet, Mission neu zur Priorität der Kirche zu machen. Von dieser Priorität Jesu her lebt die Zukunft der Kirche: Wir müssen tun, was für ihn Priorität war.“
Der Willow Creek-Leitungskongress 2022 wird wegen der aktuellen Corona-Lage verschoben. Das gab Willow Creek Deutschland (Gießen) in einer Pressemitteilung bekannt. Ursprünglich sollte die Veranstaltung vom 10. bis 12. Februar in Leipzig stattfinden. Jetzt ist sie stattdessen für den 25. bis 27. August am gleichen Ort geplant.
Mit dem Appell, die christliche Botschaft weiterzugeben, ist der Willow-Creek-Leitungskongress am 10. Februar zu Ende gegangen. An dem dreitägigen Treffen in der Dortmunder Westfalenhalle nahmen rund 10.000 Besucher teil.