Ärzte und Therapeuten in Deutschland fordern eine bessere finanzielle Förderung für die Suizidprävention. Das erklärte die Co-Leiterin des Nationalen Suizidpräventionsprogramms (NaSPro), Prof. Birgit Wagner (Berlin), vor Journalisten in Berlin. Anlass war der Welttag der Suizidprävention am 10. September. „Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr als 9.000 Menschen durch Suizid“, erklärte die Psychologin.
Fast drei von vier Deutschen (72 Prozent) haben Verständnis dafür, dass so viele Menschen aus den Kirchen austreten. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.
Im Bibelhaus Erlebnismuseum in Frankfurt am Main ist vom 5. September bis 30. November die Wechselausstellung „Drum weg mit ihnen! Luthers Sündenfall gegen die Juden“ zu sehen. Die Ausstellung im Change-Room des Museums zeigt Luthers ambivalente, intolerante, ja aggressive Haltung gegenüber dem Judentum seiner Zeit. Sie wurde im „Evangelischen Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau ImDialog“ erstellt.
Die Tübinger Notfallmedizinerin Lisa Federle fordert ein Soziales Jahr für alle Schulabgänger: „Wir müssen unserer Jugend die Wergwerfmentalität, das Wegschauen und die Oberflächlichkeit abgewöhnen, die sie sich antrainiert hat“, sagte sie beim christlichen Medienkongress „MOVEO22“, der am 1. und 2. September in Frankfurt am Main stattfand.
Zum Schulstart am 1. September haben Christen aus Deutschland über 600 Erstklässlern in der Ukraine und in Moldawien einen Schulranzen geschenkt. Initiator der Aktion ist das evangelikale Hilfswerk „Bibel-Mission“ aus dem unterfränkischen Niedernberg (bei Aschaffenburg). Die sechs- und siebenjährigen Mädchen und Jungen stammen aus verarmten und zerrütteten Familien, wie der Leiter des Vereins, Albert Froese, der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA sagte. Die Kosten für Schulbedarf und Schuluniform überstiegen oft ein Monatsgehalt. Das könnten sich diese Familien nicht leisten.
Königin Elisabeth II. ist am 8. September, im Schloss Balmoral in Schottland, ihrem Sommersitz und Rückzugsort, gestorben. Sie lebte von 1926 bis 2022. «Wir schließen uns dem Volk des Vereinigten Königreichs, den Nationen des Commonwealth und der Welt an, um der königlichen Familie unser aufrichtiges Beileid zum Tode Ihrer Majestät, Königin Elisabeth II., zu bekunden. Ihr Tod markiert das Ende der modernen elisabethanischen Ära und steht für 70 Jahre engagierten Dienstes», schreibt die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Großbritannien auf ihrer Webseite.
Vom 1. bis 5. September haben sich mehr als 60 Personen, die adventistische Christen sind oder waren und dem LGBTQIA+-Spektrum angehören, in Aeschiried, im Berner Oberland, getroffen. Dazu gehörten auch Freunde, Angehörige und Unterstützende. Das 21. Europäische SDA-Kinship-Treffen fand dieses Jahr zum ersten Mal in der Schweiz statt. Die Teilnehmenden kamen vorwiegend aus deutschsprachigen und anderen europäischen Ländern aber auch aus den USA, Venezuela und Kolumbien.