Die westfälische Präses Annette Kurschus ist neue EKD-Ratsvorsitzende: Auf der digital tagenden EKD-Synode erzielte sie am 10. November im ersten Wahlgang 126 Ja-Stimmen bei 4 Nein-Stimmen und 10 Enthaltungen; Gegenkandidaten gab es nicht. Kurschus tritt damit die Nachfolge von Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (München) an, der das Amt des Ratsvorsitzenden seit 2014 innehatte. Als Ratsvorsitzende repräsentiert Kurschus 20,2 Millionen Protestanten in Deutschland.
Bei ihrer Tagung vom 7. bis 10. November in Bremen wird die EKD-Synode einen neuen Rat wählen. Auch der Ratsvorsitzende dieses höchsten Leitungsgremiums innerhalb der evangelischen Kirche wird neu gewählt, nachdem Heinrich Bedford-Strohm angekündigt hatte, nicht für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. Was bleibt nach sechs Jahren Bedford-Strohm an der Spitze der EKD? Eine Bilanz von IDEA-Leiter Matthias Pankau