Wenn es um christlich geprägte Erziehung geht, sind die Ansätze sehr unterschiedlich. Noch über die Hälfte des vergangenen Jahrhunderts hinaus wurde oft folgender Bibeltext aus Sprüche 13,24 angeführt: „Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten.“
Was braucht eine Familie, damit Kinder sich gesund entwickeln und entfalten können, damit sie vertrauensvoll ihr Leben in ihre eigenen Hände nehmen können? Welchen Anteil haben Eltern daran, dass ihre Kinder zu den Persönlichkeiten werden, die sie sind? Und gibt es biblische Prinzipien oder Begebenheiten, die unseren Familien in dieser Hinsicht weiterhelfen?
In dieser Ausgabe geht es um ein Thema, das jeden von uns in irgendeiner Weise betrifft: Väter. Wir alle haben oder hatten einen Vater, doch die Erfahrungen mit ihm könnten unterschiedlicher nicht sein. Bei manchen war er sehr präsent, andere haben ihn kaum erlebt, einige haben überwiegend positive Erfahrungen und Erinnerungen, andere wiederum negative. Unser Vaterbild ist wichtig für viele unserer Beziehungen – nicht zuletzt hat es auch Einfluss auf unser Gottesbild.
Die EU ist nur ein Beispiel dafür, dass politische Allianzen derzeit immer brüchiger bzw. handlungsunfähiger werden. Ist das Zeitalter der Bündnisse vorbei und kämpft wieder jeder für sich selbst? Was steht uns dann bevor? Wenn man doch in die Zukunft schauen könnte …
Alle reden über die Familie, aber immer weniger Menschen leben in einem Familienverband. Alle reden über Kinder und wie man sie am besten fördert, aber es werden immer weniger Kinder geboren. Die Stichworte lauten Krippenausbau, Elternzeit und -geld, Inklusion, Frühförderung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Mütterrente und manches mehr. Man könnte meinen, es herrschten paradiesische Zeiten für Familien. Gleichzeitig gerät das klassische Familienmodell immer stärker unter wirtschaftlichen und ideologischen Druck. Worin dieser besteht und was die Bibel überraschendes zur Familie zu sagen, erzählt die Titelgeschichte.