Im Mai und im Juni fanden zwei wichtige Tagungen unserer Kirche statt – die 61. Generalkonferenz-Vollversammlung in St. Louis und die Delegiertenversammlung der beiden deutschen Verbände in Friedensau. Diese Sommerausgabe widmet sich beinahe vollständig diesen beiden Groß-Ereignissen.
Wenn es um christlich geprägte Erziehung geht, sind die Ansätze sehr unterschiedlich. Noch über die Hälfte des vergangenen Jahrhunderts hinaus wurde oft folgender Bibeltext aus Sprüche 13,24 angeführt: „Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten.“
Passend zum Jahresanfang geht es im Titelthema dieser Ausgabe um das Jahresmotto aus Johannes 6,37: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ Johannes Naether, Präsident des Norddeutschen Verbandes, beleuchtet diese Aussage von Jesus genauer und zieht daraus Schlüsse für den persönlichen Glauben.
Weihnachten steht vor der Tür. Der Apostel Titus hat über die Menschwerdung von Jesus Folgendes geschrieben: „Doch dann erschien die Güte und die Menschenfreundlichkeit Gottes, unseres Retters“ (Titus 4,3 Basisbibel). Damit spricht er in unsere oftmals ungnädige, kühle, berechnende und verurteilende Welt hinein ein freundliches Wort voller Güte Erlösung, Heil und Erbarmen.
Warum hat Gott das zugelassen? Immer wieder stellen sich Menschen, die Leid oder Unglück erfahren haben, diese Frage. Und es ist längst nicht die einzige. Auf der Suche nach Gott und Jesus, kann man über so manch schwierige Fragen stolpern, die einem beim Lesen in der Bibel oder im realen Leben begegnet. Im Thema des Monats werden drei Aspekte des Wesens und Handelns Gottes aufgegriffen, mit denen viele ringen.
Wenn es ein Buch in der Bibel gibt, das so gut wie jede Lebenslage aufgreift, dann ist es das Buch der Psalmen: Ob dankbar sein, das Leben feiern, Gott loben, sich verlassen fühlen, trauern, Gott vertrauen, Gott anzweifeln – alles findet in diesen Liedern seinen Platz. Hier darf sich jeder beim Lesen in die Glaubenserfahrungen und -zeugnisse von Menschen einreihen, die lange vor uns gelebt haben.
Adventisten betonen gern die Ganzheitlichkeit des Menschen aus Leib, Seele und Geist. Zu den zwölf Prinzipien, die sich positiv auf das körperliche und mentale Wohlbefinden auswirken, gehören beispielsweise gesunde Ernährung und Bewegung, Vertrauen und Optimismus, Integrität und Beziehungspflege. Da liegt es nahe, dass sich diese Ganzheitlichkeit auch im geistlichen Leben – in der Spiritualität – widerspiegelt.