Sucht Schweiz, nationales Kompetenzzentrum im Suchtbereich, hält in einer Medienmitteilung zur Tabakinitiative fest, dass laut wissenschaftlicher Evidenz die Werbung entscheidend dazu beiträt, dass in der Schweiz Jugendliche «sehr viele Tabak- und Nikotinprodukte» konsumieren. «Die Tabakwerbung muss deshalb strenger reguliert werden.» Über die Volksinitiative «Kinder ohne Tabak» wird in der Schweiz am 13. Februar abgestimmt. Sie fordert, dass Kinder und Jugendliche vor Tabakwerbung geschützt werden müssen.
«Die Pandemie belastet die psychische Gesundheit von jungen Menschen», heißt es in einer Medienmitteilung von Sucht Schweiz, dem nationalen Kompetenzzentrum für Prävention, Forschung und Wissensvermittlung im Suchtbereich. Es gebe heute mehr gefährdete Jugendliche und ihre Zukunftsängste könnten andauern. Die Suchtprävention sei gefordert, um die Früherkennung und Frühintervention bei gefährdeten Jugendlichen zu stärken.
Die Theologische Hochschule der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Friedensau bei Magdeburg trauert um den langjährigen Leiter des Instituts für Sucht- und Abhängigkeitsfragen und Dozenten im Bereich Sozialmedizin, Professor Dr. med. Lothar Schmidt, der vier Tage vor seinem 99. Geburtstag am 2. Februar verstarb. Mit seinen zahlreichen nationalen und internationalen Vernetzungen hat er beim Aufbau der Hochschule wichtige Impulse gegeben.
Nicht alle Jugendlichen sind gleich gefährdet, Suchtmittel zu konsumieren und Probleme zu entwickeln. Jugendliche, welche Schulprobleme oder ein tiefes Selbstwertgefühl haben und familiär vorbelastet sind, tragen höhere Risiken. Sucht Schweiz hat die Risiko- und Schutzfaktoren genauer angeschaut.