Der Initiator der weltweit bekannt gewordenen DDR-Friedenskampagne „Schwerter zu Pflugscharen“, Oberlandeskirchenrat i. R. Harald Bretschneider (Dresden), vollendet am 30. Juli sein 80. Lebensjahr. 1969 trat er seine erste Pfarrstelle in Wittgendorf bei Zittau an. Zehn Jahre später wurde er Landesjugendpfarrer der sächsischen Landeskirche. Angesichts der zunehmenden Militarisierung und der Ängste der Jugendlichen entwickelte er die Erste Friedensdekade der Evangelischen Kirchen in der DDR und entwarf dafür 1980 ein Lesezeichen mit dem Bibelwort „Schwerter zu Pflugscharen“ (Micha 4,3).
Vertreter aus Politik, Kirchen und Verbänden haben des Mauerbaus gedacht, der am 13. August 1961 in Berlin begann. An einer zentralen Veranstaltung in der Gedenkstätte Berliner Mauer nahmen unter anderen der Berliner Parlamentspräsident Ralf Wieland (SPD) sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters (CDU), teil.
Eine der wenigen Brücken zwischen der Bundesrepublik und der DDR, die die gesamte Zeit der deutschen Teilung überdauerten, waren die kirchlichen Partnerschaften. Fast jede evangelische Kirchengemeinde im Osten war mit einer Kirchengemeinde im Westen verbunden. Dabei ging die Hilfe über Geschenkpakete hinaus. Wie diese Kirchenpartnerschaften Christen zusammenbrachten und dafür sorgten, dass das kirchliche Leben in der DDR weiterexistieren konnte, erläutert Pfarrerin Karoline Rittberger-Klas.
Vertreter aus Politik, Kirche und Verbänden haben am 13. August an den Bau der Berliner Mauer vor 57 Jahren erinnert.