Wie Adventist Review, Zeitschrift der adventistischen Weltkirchenleitung, jetzt berichtete, feierte die adventistische Kirche am 12. Mai in Erbil ihr 100-jähriges Bestehen im Irak. Wichtige Kontakte mit Regierungsvertretern fanden in Bagdad statt. An der Veranstaltung nahmen Regierungsvertreter, Kirchenvertreter und Mitglieder verschiedener Konfessionen teil. Während die Hauptfeierlichkeiten in Erbil stattfanden, wurden während des einwöchigen Besuchs der Delegation der adventistischen Weltkirchenleitung in Bagdad wichtige Treffen mit Regierungsvertretern abgehalten.
In der nordirakischen Kleinstadt Karakosch ist die syrisch-katholische Kirche St. Behnam und Sarah nach dem Wiederaufbau nun eingeweiht worden. Das berichtet das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ (München). Kämpfer des „Islamischen Staats“ (IS) hatten die Kirche während der Besatzung in den Jahren 2014 bis 2016 niedergebrannt und zerstört. Dabei waren jahrhundertealte Statuen und Bilder vernichtet worden.
Die überregionale Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten für den Nahen/Mittleren Osten und Nordafrika (MENAUM) in Beirut/Libanon teilte mit, dass sie kürzlich einen Briefmarkenblock mit acht Postwertzeichen erhielt, der 2020 im Irak herausgegeben worden sei.
Die Christen im Irak und Syrien haben zunehmend unter Einschränkungen ihrer Rechte und Gewalt zu leiden. Viele von ihnen denken deshalb über eine Auswanderung nach. Das geht aus dem Menschenrechtsreport „Irak und Syrien – Christen in Angst“ hervor, den die Gesellschaft für bedrohte Völker (Göttingen) jetzt veröffentlicht hat.
Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten hat ihr erstes Gemeindezentrum in Erbil im Norden Iraks eingeweiht. An der Zeremonie nahmen Vertreter der adventistischen Kirchenleitung im Nahen Osten und Nordafrika (MENA) sowie Repräsentanten örtlicher Behörden teil.