Mit einer Erklärung für ein achtungsvolles Miteinander wenden sich drei europäische Bischöfe der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK; englischer Name: The United Methodist Church) an die internationale Gemeinschaft der Methodisten. Die drei Bischöfe, Christian Alsted für den Bischofssprengel Nordeuropa und Baltikum, Harald Rückert für Deutschland und Patrick Streiff für Mittel- und Südeuropa sowie Nordafrika, sprechen sich in ihrer Erklärung dafür aus, die Einheit der EmK zu bewahren. Sie sichern darin zu, sich gemeinsam für eine Evangelisch-methodistische Kirche einzusetzen, in der Menschen mit ihren unterschiedlichen Überzeugungen weiterhin ihren Platz haben.
Immer mehr Menschen freuen sich auf das Alter. Das geht aus der Untersuchung „Zukunftsmonitor“ der gemeinnützigen BAT-Stiftung für Zukunftsfragen (Hamburg) hervor. Anders als in der Vergangenheit werde das Alter heute nicht mehr mit Einschränkungen, Gebrechen, Einsamkeit und Hilflosigkeit gleichgesetzt, sondern mit Unabhängigkeit, Gelassenheit, Offenheit, Toleranz und Freiheit.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (Göttingen) hat gefordert, dass sich die deutsche Außenpolitik stärker für Religionsfreiheit einsetzt. Das Engagement für dieses Menschenrecht dürfe „kein Lippenbekenntnis bleiben, sondern muss konkrete Taten folgen lassen“, erklärte der Direktor der Menschenrechtsorganisation, Ulrich Delius. Deutschland und die Europäische Union hätten viele Möglichkeiten, in ihrer Außenpolitik für den Respekt der Religionsfreiheit einzutreten.
„Was macht dir mehr Angst, Freiheit oder Sicherheit?“, fragt ein Aufkleber an einer Ampel. Vermutlich würden die Antworten darauf sehr unterschiedlich ausfallen, je nach dem, welche Erfahrungen man in seinem Leben gemacht hat.
Seit ich vor einem Jahr nach Deutschland zurückgekehrt bin, steht meine Welt auf dem Kopf. In Indien habe ich massive soziale Ungleichheit erlebt (der durchschnittliche Monatslohn liegt unter 150 Euro) und Tage, an denen 20-mal so viel Feinstaub durch die Luft wirbelte wie an der meistbefahrenen Verkehrskreuzung in Deutschland. Aber die Leute waren überwiegend heiter, sahen der Zukunft gelassen entgegen. Bei uns dagegen geht die Welt gefühlt jeden Tag zweimal unter.
Immer mehr Menschen sind wegen ihres Glaubens staatlichen Beschränkungen und gesellschaftlichen Feindseligkeiten ausgesetzt. Das geht aus einer Studie des US-amerikanischen Meinungsforschungsinstituts Pew Research (Washington) hervor, die den Zeitraum von 2007 bis 2017 umfasst.
Für gut ein Drittel der Deutschen (36 Prozent) ist Religion wichtig. Das geht aus der jüngsten Wertestudie der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen (Hamburg) hervor.