Die heutigen Krisen und Probleme könnten zu einem sehnsüchtigen Blick in die Vergangenheit verleiten, in der doch alles anders – und zwar viel besser – war. Doch wer in seriösen Geschichtsbüchern die gute alte Zeit unter die Lupe nimmt, wird ihr vermutlich nicht mehr so gerne nachtrauern.
Einen ungewöhnlichen Adventskalender stellt die Flüchtlingsarbeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) am 1. Dezember online. Bei der Aktion unter dem Motto „Frieden – Geschichten statt Schokolade“ hören die Nutzer hinter jedem Türchen eine Geschichte von Menschen, die ihre Heimat auf der Suche nach Frieden, einer Lebensperspektive und Schutz vor Krieg und Verfolgung verlassen haben. Auch Flüchtlingshelfer aus dem Bereich der Nordkirche kommen zu Wort.
Die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) in Deutschland öffnet sich für die volle Integration Homosexueller in die EmK. Mit strukturellen Veränderungen will sie außerdem die missionarische Ausrichtung der Kirche fördern und stärken. Das beschlossen die rund siebzig Delegierten, die sich vom 24. bis 26. November zu einer außerordentlichen Tagung der Zentralkonferenz in Chemnitz versammelten. Die Zentralkonferenz Deutschland ist das für die Bundesrepublik zuständige höchste Leitungsgremium der EmK.
Jeder vierte Deutsche (26 Prozent) will trotz der aktuellen Preissteigerungen zu Weihnachten etwas spenden. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA- Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar). Die Hälfte der Befragten (50 Prozent) will in diesem Jahr nicht spenden. 21 Prozent wissen es noch nicht, drei Prozent machten keine Angabe.