Die Europäische Kommission hat einen neuen Sonderbeauftragten für Religions- und Weltanschauungsfreiheit außerhalb der EU benannt: Christos Stylianides (Zypern). Wie es in einer Mitteilung der Europäischen Kommission vom 5. Mai heißt, ist die Religions- und Weltanschauungsfreiheit in vielen Teilen der Welt „unter Beschuss“.
Christliche Organisationen und Politiker haben die Entscheidung der EU-Kommission begrüßt, das Amt des EU-Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit nun doch fortzuführen. Hintergrund: Im Mai 2016 hatte der damalige Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, das Amt geschaffen. Das Mandat des ersten Amtsinhabers, des Slowaken Jan Figel, war Ende Oktober 2019 ausgelaufen. Die EU-Kommission hatte angekündigt, den Posten nicht neu zu besetzen.
Auf Kritik in der CDU/CSU und bei Menschenrechtlern ist die Entscheidung der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) gestoßen, nicht erneut einen Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit außerhalb der EU einzusetzen.