Fast jeder zweite Deutsche (47 Prozent) hat Angst davor, im Alter in einem Pflegeheim wohnen zu müssen. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA. 37 Prozent haben keine Angst vor dem Pflegeheim. 13 Prozent antworteten mit „Weiß nicht“ oder wohnen bereits in einem Pflegeheim, drei Prozent machten keine Angabe.
Immer mehr Menschen freuen sich auf das Alter. Das geht aus der Untersuchung „Zukunftsmonitor“ der gemeinnützigen BAT-Stiftung für Zukunftsfragen (Hamburg) hervor. Anders als in der Vergangenheit werde das Alter heute nicht mehr mit Einschränkungen, Gebrechen, Einsamkeit und Hilflosigkeit gleichgesetzt, sondern mit Unabhängigkeit, Gelassenheit, Offenheit, Toleranz und Freiheit.
„Altwerden ist nichts für Feiglinge“. So formulierte es einmal der 2014 verstorbene TV-Moderator Joachim Fuchsberger. Meist wird negativ über das Älterwerden gesprochen: Die Leistungskraft sinkt, die gesundheitlichen Probleme nehmen zu, die Lebensfreude dagegen ab. Bedeutet alt tatsächlich immer etwas Negatives oder Schlechtes?