Am 31. Oktober erinnern Protestanten in aller Welt an den Beginn der Reformation durch die Veröffentlichung der 95 Thesen von Martin Luther im Jahr 1517 an der Tür der Schlosskirche zu Wittenberg. Der Theologe und Historiker Benjamin Hasselhorn erläutert, warum die Botschaften des Reformators heute noch wichtig sind und was Christen von ihnen lernen können.
Am 27. Oktober startete der vermutlich erste Bibelmarathon in der Stadt Worms. Anlässlich des 500. Jubiläums des Wormser Reichstags, an dem Martin Luther seine Gewissensfreiheit gegenüber Staat und Kirche verteidigte, soll die Bibel bis zum Reformationstag am 31. Oktober rund um die Uhr gelesen werden.
Die Freie evangelische Gemeinde (FeG) in Görlitz hat ein Kindermusical für das 950-jährige Stadtjubiläum geschrieben. Wie der Projektleiter des Kindermusicals, Samuel Pydd, gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA mitteilte, kamen zu der Premiere am 23. Oktober 138 Besucher und am Folgetag 174. Anlass war ein Wettbewerb der Stadt Görlitz, bei dem Bürger Beiträge zum Stadtjubiläum einreichen konnten.
Die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus (Bielefeld), erhält den Ökumenischen Predigtpreis (früher Deutscher Predigtpreis) in der Kategorie „Lebenswerk“. Das geht aus einer Pressemitteilung der Landeskirche hervor. Kurschus habe in ihrem bisherigen Wirken „bereits Standards dafür gesetzt, was Predigt einer Kirchenrepräsentantin etwa in öffentlicher Trauer bei Katastrophen leisten kann“, erklärte der Vorsitzende der Jury, der Bonner Theologieprofessor Eberhard Hauschildt zur Begründung.
Woran denkst du zuerst, wenn du „Heuhaufen“ hörst? Bei diesem Gericht werden (Mais-/Tortilla-)Chips, Salat, Tomaten, Oliven, rote Bohnensauce, Käse etc. auf einem Teller übereinandergeschichtet. Im fertigen Zustand sieht das Ganze ein bisschen wie ein Heuhaufen (im Englischen: Haystack) aus, daher der Name. Der Heuhaufen kann als Sinnbild für unsere Kirche dienen: Sie ist vielfältig – sowohl was die Talente, Erfahrungen und Interessen angeht, als auch im Hinblick auf die kulturellen Hintergründe und Prägungen.
Die „schwimmende Kirche“ mit dem Namen „Vineta“ auf dem Störmthaler See in Großpösna (bei Leipzig) besteht seit zehn Jahren. Der Bau erinnert als Mahnmal an die Orte, die dem Espenhainer Braunkohletagebau weichen mussten. Einer dieser Orte war Magdeborn.
Fünf Repräsentanten aus Kirche, Diakonie und evangelikaler Bewegung haben ihre Wünsche an die kommende Bundesregierung formuliert. Sie äußerten sich in Beiträgen für die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar).