ADRA Schweiz unterstützt das aktuelle Nothilfeprojekt von ADRA Brasilien nach den schweren Überschwemmungen und Erdrutschen von Anfang Mai in der Region Rio Grande do Sul im Süden Brasiliens. Es seien 2,1 Millionen Menschen betroffen, 540.000 hätten ihr Zuhause verlassen müssen, 81.300 seien in Notunterkünften einquartiert worden und 530 Schulen seien beschädigt worden, schreibt das Hilfswerk auf seiner Webseite. ADRA Brasilien bietet Nothilfe in diversen Notunterkünften und ist mit einer mobilen Einheit vor Ort, die Mahlzeiten ausgibt und einen Wäscheservice anbietet.
Als Folge eines Dammbruchs am 5. April und des jährlichen Frühjahrshochwassers wurden zunächst große Teile der Altstadt von Orsk überflutet, später auch Teile der Neustadt. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die adventistische Hilfsorganisation ADRA Russland leistete Soforthilfe und informierte darüber auf ihrer Website. Das berichtet die Kirchenzeitschrift „Adventist Review“ (Silver Spring) online.
Führende Kirchenvertreter haben ihre Bestürzung über die Unwetterkatastrophe in Teilen Deutschlands zum Ausdruck gebracht. Laut Medienberichten sind deutschlandweit mindestens 81 Menschen ums Leben gekommen. Betroffen sind unter anderem Regionen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern.
In der Nacht vom 20. auf den 21. Mai entwickelte sich im Golf von Bengalen ein schwerer Sturm zu einem gefährlichen Zyklon. Mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 160 Kilometer pro Stunde fegte der tropische Wirbelsturm „Amphan“ über die indische Provinz Westbengalen und später dann über Bangladesch hinweg. Der starke Wind löste Überschwemmungen aus, die zusätzlich große Schäden anrichteten. Die adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA arbeitet eng mit den lokalen Regierungen an den Wiederaufbauplänen.
Am 10. Februar richtete der tropische Wirbelsturm Gita auf dem Inselstaat Samoa im Südpazifik Verwüstungen an. Der Katastrophenfall wurde ausgerufen. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Samoa leistet Ersthilfe, berichtete die australische Kirchenzeitschrift Adventist Record (AR).