500 Teilnehmer zählte ein Online-Gebetstreffen für Frieden in der Ukraine des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) am 27. Februar. Man habe dafür gebetet, „dass Gott Wunder tut“, teilte die Freikirche mit. Auch für die Menschen in Russland habe man gebetet, „die nicht akzeptieren wollen, dass von ihrem Land Krieg ausgeht und die mit Repressalien rechnen müssen, wenn sie ihre Stimme erheben“.
Wie sieht Kirche, wie sieht der Gemeindealltag nach Corona aus? Im letzten Jahr ist der nebulöse Begriff „Digitalisierung“ greifbarer und lebensnaher geworden, denn die Pandemie hat beschleunigt, was längst schon angestoßen wurde: Die Kirche muss und wird digitaler werden. Nun kommt es auf ein ausgewogenes Neben- und Miteinander von analogen und digitalen Angeboten an.
Die Gemeindewelt hat sich durch die Corona-Pandemie verändert und wird nie wieder so sein wie vor der Krise. Davon ist der Gemeindeberater, Coach und Supervisor Martin Sinn (Wetter/Ruhr) überzeugt. Er verwies dabei auf eine Online-Umfrage der unabhängigen übergemeindlichen Plattform „KirchenFeedback“ (Berlin) unter 2.500 Christen.
Viele Gottesdienstbesucher wünschen sich zukünftig vermehrt digitale Angebote ihrer Gemeinden. Das hat eine konfessionsübergreifende Umfrage der christlichen Digitalbewegung GOTT@DIGITAL (Darmstadt) über die Auswirkungen der Corona-Krise auf Gemeinden ergeben. Die Leitungsteammitglieder Michael Zettl und Marcus Wehrstein haben die Ergebnisse auf der Webseite von GOTT@DIGITAL veröffentlicht.
Wie können Pastoren auch angesichts der Corona-Kontaktbeschränkungen für die Menschen in ihrem Umfeld da sein? – Dieser Frage geht der Privatsender RTL in der 20. Folge der Reportage-Sendung „Ich will dir nahe sein – miteinander durch die Krise“ nach.