In der vorliegenden Ausgabe von Adventisten heute wollen wir dazu einladen, sich mit dem Thema LGBTQ+ auseinanderzusetzen. Vor allem unter Christen herrscht im Allgemeinen eine Sprachlosigkeit und Scham in Bezug auf das Thema Sexualität. Wenn selbst innerhalb von Partnerschaften wenig oder gar nicht darüber gesprochen wird, so kann das Coming-Out (das Bekanntmachen der eigenen sexuellen Orientierung) eines Gemeinde- oder Familienmitgliedes als regelrechte Konfrontation aufgefasst werden – und zwar immer auch mit unserer eigenen Sexualität und sexuellen Identität. Eine erste Reaktion kann Abwehr sein – bloß nicht tiefer graben.
In dieser Ausgabe geht es um ein Thema, das jeden von uns in irgendeiner Weise betrifft: Väter. Wir alle haben oder hatten einen Vater, doch die Erfahrungen mit ihm könnten unterschiedlicher nicht sein. Bei manchen war er sehr präsent, andere haben ihn kaum erlebt, einige haben überwiegend positive Erfahrungen und Erinnerungen, andere wiederum negative. Unser Vaterbild ist wichtig für viele unserer Beziehungen – nicht zuletzt hat es auch Einfluss auf unser Gottesbild.
Ganzheitlichkeit ist heute gefragt. Vor allem, wenn es um Gesundheit geht. Doch was ist damit gemeint? Die WHO definiert Gesundheit als "Zustand des völligen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens". Wer kann demzufolge behaupten, gesund zu sein?
"Was passiert, wenn die Seele leer ist? Gibt es auch ein Seelenknurren?" - diesen Fragen geht Manuel Füllgrabe, adventistischer Jugendseelsorger in Chemnitz, in der ersten Ausgabe 2010 von ZEICHEN DER ZEIT nach. Der Herkunft und Zukunft des Menschen im Zusammenhang mit der Evolutionstheorie widmet sich Chefredakteur Elí Diez-Prida in seinem Beitrag "Der Mensch: ein kosmisches Waisenkind?".