Die Juni-Ausgabe von Adventisten heute befasst sich mit dem Thema geistliches Wohlbefinden. So wie wir verschiedene Sprachen der Liebe sprechen, gibt es auch unterschiedliche Ausdrucksweisen, die dem persönlichen Glaubensleben Ausdruck verleihen: mit besonderem Augenmerk auf die Natur, Gespräche, Bibelstudium, Gebet, Musik oder den Dienst am Nächsten.
Woran denkst du zuerst, wenn du „Heuhaufen“ hörst? Bei diesem Gericht werden (Mais-/Tortilla-)Chips, Salat, Tomaten, Oliven, rote Bohnensauce, Käse etc. auf einem Teller übereinandergeschichtet. Im fertigen Zustand sieht das Ganze ein bisschen wie ein Heuhaufen (im Englischen: Haystack) aus, daher der Name. Der Heuhaufen kann als Sinnbild für unsere Kirche dienen: Sie ist vielfältig – sowohl was die Talente, Erfahrungen und Interessen angeht, als auch im Hinblick auf die kulturellen Hintergründe und Prägungen.
Eine offene Gesellschaft zeichnet sich dadurch aus, dass Menschen darin so leben können, wie sie wollen, solange dabei andere nicht gehindert werden, dies ebenfalls zu tun. Gesetze und Regularien sorgen dafür, dass das Ganze berechenbar bleibt und für die Masse funktioniert. Kleinere Gruppen wie Vereine, Kirchen und andere verstehen sich als verbindliche Gemeinschaften mit konkreten gemeinsamen Zielen, die von den Mitgliedern unterstützt werden. Diese innere Zustimmung hält sie lebendig.
Die Welt befindet sich gerade im Ausnahmezustand – ungewöhnlich dabei ist, dass es nicht nur einzelne Regionen, Länder oder eine bestimmte Gruppe von Menschen trifft, sondern sehr viele auf einmal und zwar quer durch die Bevölkerungsschichten. Die Maßnahmen, um die zu schnelle Ausbreitung des Virus zu stoppen, verlangen uns allen viel ab. Wir merken plötzlich, was wirklich fehlt und auch, was wirklich zählt.
Es ist nach wie vor die wichtigste Veranstaltung der Ortsgemeinde, zu der die meisten Gemeindemitglieder kommen: der wöchentliche Gottesdienst am Sabbat. Doch er ist nicht immer so stark besucht, wie es zu wünschen wäre.