Auf Einladung des Präsidenten von Sierra Leone, Julius Maada Bio, erreichte die Global Mercy, das grösste zivile Spitalschiff der Welt, am 22. August den Hafen von Freetown, wo es vom Präsidenten und Regierungsvertretern empfangen wurde. Damit beginne der sechste Hilfseinsatz von Mercy Ships in dem westafrikanischen Land, schreibt das Hilfswerk in einer Medienmitteilung.
Die Regierung von Sierra Leone in Westafrika, hat die 1978 in Lausanne gegründete christliche Hilfsorganisation Mercy Ships eingeladen, mit einem ihrer zwei Spitalschiffe ab dem Spätsommer 2023 einen Einsatz im Hafen des Landes durchzuführen, wie die Organisation mitteilte. Julius Maada Bio, Präsident von Sierra Leone, besprach mit Gert van de Weerdhof, CEO von Mercy Ships, den Einsatz der „Africa Mercy“, dem weltweit größten zivilen Spitalschiff.
Die Gesundheitsversorgung in den Krankenhäusern der Provinzen Basilan und Sulu im Süden der Philippinen, in denen vorwiegend Menschen muslimischen Glaubens leben, sei begrenzt, schreibt die adventistische Kirchenleitung im südlichen Asien-Pazifik-Raum (SSD). Deshalb habe sie in der ersten Juliwoche in den beiden Provinzen medizinische Einsätze durchgeführt, bei denen 2.600 Personen behandelt, 326 zahnmedizinisch versorgt sowie 67 kleinere Operationen durchgeführt und 414 Brillen kostenlos verteilt wurden. Mehr als 500 Kinder erhielten Kits zur Zahnpflege.
Bereits am 2. Juni übergab Christian Molke, Vorsitzender des Vorstands von ADRA Deutschland e. V. und Vorsitzender des Aufsichtsrates von Aktion Deutschland Hilft e.V. zwei mobile „CT-Shelter“ an die Stadt Kiew, vertreten durch Staatssekretär a.D. Dr. Bogdan Balasynovych. Dies teilte ADRA Deutschland gestern der Presse mit. Die mobilen Einheiten, jeweils bestehend aus Lastkraftwagen, Computertomograph in einem Spezial-Container verbaut und einem Stromgenerator auf Anhänger, haben einen Gesamtwert von 1.935.590 Euro. Die Medizintechnik ist für den zivilen Einsatz in Kiew bestimmt.
Die christliche Hilfsorganisation Mercy Ships (Schiffe der Barmherzigkeit) will Ende 2021 das größte zivile Hospitalschiff in Betrieb nehmen. Wie der deutsche Zweig des internationalen Werks in Landsberg am Lech am 7. Oktober mitteilte, wird das 174 Meter lange Schiff über sechs Operationssäle verfügen.
Das Team des Herz-Thorax-Transplantationsinstituts von AdventHealth führte Mitte Juni in Florida/USA die erste Herztransplantation mittels eines Verfahrens durch, das als Spende nach kreislaufbedingtem Tod (Donation after Circulatory Death DCD) bekannt ist, wie die Institution jetzt berichtete. Das Team habe ein Spenderherz verwendete, das nicht mehr schlug und das in einem bahnbrechenden Verfahren im Rahmen einer klinischen Untersuchung der „Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde der USA“ (U.S. Food and Drug Administration FDA) überprüft worden sie. Der Empfänger, George Martin (46) habe seit 2018 auf ein anderes Herz gewartet.
Seit September 2018 unterstützt die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA in Kolumbien tausende Venezolaner, welche die Grenze nach Ostkolumbien überquert haben, um der wirtschaftlichen und politischen Instabilität in ihrer Heimat zu entkommen.