Nach Ansicht der SPD-Bundestagsabgeordneten Dorothee Martin macht das Gebetsfrühstück im Deutschen Bundestag die Politik besser. Sie sprach beim 28. Internationalen Gebetsfrühstück am 28. Juni in Berlin. Unter dem Motto „Selig sind, die Frieden stiften“ nehmen rund 220 Politiker, Diplomaten, Kirchenvertreter und Führungskräfte aus 38 Ländern daran teil. Laut Martin ist das Gebetsfrühstück ein Anker und ein Raum für vertrauensvollen Austausch, Nachfragen und Kraft über Parteien und Konfessionsgrenzen hinweg. Die Zehn Gebote (2. Mose 20,2-17; 5. Mose 5,6-21) dienten dabei als Leitlinie.
Als wichtigen Ort zur Besinnung und zum geistlichen Auftanken hat der frühere hessische Kultus- und Justizminister Christean Wagner (CDU), die Gebetsfrühstücksbewegung in den Parlamenten bezeichnet. Anlass war die Konstituierung des Deutschen Bundestages. „Die Begegnungen bieten die Gelegenheit, sich partei- und fraktionsübergreifend unter Gottes Wort zu stellen, Sorgen miteinander zu teilen, über grundsätzliche oder aktuelle Fragen zu sprechen und gemeinsam miteinander zu beten“, sagte Wagner der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.
Zu Aussagen des US-Präsidenten Joe Biden beim (digitalen) Nationalen Gebetsfrühstück der USA am 4. Februar ein Kommentar von IDEA-Redaktionsleiterin Daniela Städter
Der demokratische US-Präsident Joe Biden präsentiert sich seit seinem Amtsantritt am 20. Januar als Versöhner. Auch beim Gebetsfrühstück äußerte sich der Katholik nachdenklich und einfühlsam. Er rief in seiner Videobotschaft dazu auf, parteipolitische Gräben zu überwinden. Das gemeinsame Ziel aller Amerikaner müsse jetzt sein, einander zu respektieren: „Wir brauchen einander.“
Der demokratische US-Präsident Joe Biden präsentiert sich seit seinem Amtsantritt am 20. Januar als Versöhner. Auch beim Gebetsfrühstück äußerte sich der Katholik nachdenklich und einfühlsam. Er rief in seiner Videobotschaft dazu auf, parteipolitische Gräben zu überwinden. Das gemeinsame Ziel aller Amerikaner müsse jetzt sein, einander zu respektieren: „Wir brauchen einander.“
US-Präsident Donald Trump hat die Bedeutung des christlichen Glaubens für sein Land hervorgehoben. Alle wichtigen Ereignisse in der Geschichte der Vereinigten Staaten wie die Unabhängigkeitserklärung, die Einführung der Menschenrechte oder das Frauenwahlrecht seien von Gläubigen vorangetrieben worden.
Am 30. Mai fand mit mehr als 1.400 Personen aus vielen Kirchen im grossen Festsaal des Internationalen Kongresszentrums das «Sydney Gebetsfrühstück 2018» statt.