Wie sieht Kirche, wie sieht der Gemeindealltag nach Corona aus? Im letzten Jahr ist der nebulöse Begriff „Digitalisierung“ greifbarer und lebensnaher geworden, denn die Pandemie hat beschleunigt, was längst schon angestoßen wurde: Die Kirche muss und wird digitaler werden. Nun kommt es auf ein ausgewogenes Neben- und Miteinander von analogen und digitalen Angeboten an.
Die teilkontinentale Kirchenleitung adventistischer Christen in West- und Südeuropa (Intereuropäische Division EUD) beschloss eine Erklärung, in der „alle Formen körperlichen, sexuellen und emotionalen Missbrauchs und Gewalt in der Familie verurteilt“ werden. Der Beschluss wurde bereits am 3. Mai vom EUD-Exekutivausschuss, dem obersten Leitungsgremium der Intereuropäischen Division, gefasst und auf dessen Halbjahressitzung am 24. Mai veröffentlicht.
Am 9. Mai haben die Abgeordneten der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland (Mittelrheinische Vereinigung/MRV) in gemeinsamer Synode (Abgeordnetenversammlung) ihre regionale Kirchenleitung gewählt. Außerdem stimmten die Abgeordneten dafür, die Gastmitgliedschaft bei der ACK Hessen-Rheinhessen und der ACK Region Südwest zu beantragen.
Der Exekutivausschuss der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Bayern hat am 25.04. beschlossen, eine Gleichstellungsbeauftragte zu bestellen. Die Diplompsychologin Patricia Davis hat ihre Stelle zum 1. Mai angetreten. Damit ist sie die erste Gleichstellungsbeauftragte der Freikirche in Deutschland.
Die Landessynode (Abgeordnetenversammlung) der Siebenten-Tags-Adventisten in Baden-Württemberg hat auf ihrer Tagung am 2. Mai die regionale Kirchenleitung gewählt. Die Freikirche hat im Bundesland 6.406 erwachsen getaufte Mitglieder (Stand 31.12.2020) und betreibt acht Privatschulen, ein Tagungszentrum sowie ein Seniorenhaus für betreutes Wohnen.