Eine Sache, mit der sich viele karitative Organisationen schwertun, sei die Evaluierung eines Projekts nach dessen Abschluss. Die Projektgelder sind aufgebraucht, das Projektbüro aufgelöst und die Projektmitarbeiter in einem anderen Projekt beschäftigt. Für die Menschen vor Ort beginnt meist der ernüchternde Alltag. Keine Besuche mehr von Projektmitarbeitenden, keine Unterstützung mehr durch das Projekt. Was praktikabel und auch profitabel ist, stellt sich erst heraus, wenn die Menschen wieder auf sich allein gestellt sind. Dieses Wissen sei essenziell, um zukünftige Projekte besser zu planen und umzusetzen. Ohne diese Informationen wäre das Risiko sehr hoch, den gleichen Fehler über Jahre wieder zu machen.
Das weltweite Netzwerk der Hilfsorganisation ADRA hat anlässlich der diesjährigen Weltklimakonferenz (COP 28), die vom 30. November bis 12. Dezember in Dubai stattfindet, eine Erklärung zu ganzheitlichen Klimaschutzmaßnahmen veröffentlicht. Zudem wirkt ADRA Deutschland an zwei Podiumsdiskussionen zu den Themen Ernährungssysteme und CO2-Messung mit.
Vom 09. bis zum 11. Juli 2021 veranstalten die Adventjugend, die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, der Zeltplatz Friedensau gGmbH sowie die Hilfsorganisation ADRA Deutschland e.V. gemeinsam das UMDENKEN. NachhaltigkeitsCamp.
Am letzten Wochenende im August findet – trotz Corona – die Nachhaltigkeitskonferenz der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfeorganisation (ADRA) in Darmstadt statt. Ablauf und Organisation wurden an die Pandemie angepasst, um jeder und jedem Interessierten eine gefahrlose Teilnahme zu ermöglichen.
Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland führt gegenwärtig eine Online-Umfrage zum Thema „Nachhaltigkeit“ unter ihren Mitgliedern durch. „Nachhaltig, also klimaschonend zu leben, ist eine komplexe Herausforderung“, stellt Pastor Johannes Naether (Hannover), Vizepräsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, fest. Besonders Adventisten, welche die Erde immer als Schöpfung Gottes bejaht hätten, sollten sich in dieser Angelegenheit positionieren.
Änderungen bei der Wahl der Lebensmittel und Ernährungsmuster wirken sich positiv auf die ökologische Nachhaltigkeit aus. Diese Überzeugung vertritt Dr. Joan Sabaté, Professor für Ernährung und Epidemiologie an der Loma Linda University School of Public Health in Kalifornien/USA.
Im mittleren Westen Brasiliens planen Schüler von 36 Schulen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, 30.000 Ipê-Baumsetzlinge zu pflanzen und damit über 4.700 Tonnen schädlicher Kohlendioxidemissionen effektiv zu beseitigen. Das Projekt ist Teil der Initiative des adventistischen Bildungsnetzwerks „nachhaltige Schule“.