Wenn es um Optimismus geht, fallen dabei Stichworte wie „immer positiv denken“, „niemals aufgeben“ oder „das richtige Mindset haben“. Motivationstrainer füllen große Säle, um ihren Zuhörern beizubringen, dass Erfolg und Gesundheit vor allem von der richtigen Denkweise abhängen. Die Nachfrage scheint groß zu sein.
Vielen kommt bei den Worten „der große Kampf“ das gleichnamige Buch von Ellen White in den Sinn, das zurzeit unter dem Titel Vom Schatten zum Licht im Deutschen geführt wird. Es ist ein Buch, das für die Entstehung und Identität unserer Freikirche eine große Rolle gespielt hat und nach wie vor spielt.
So sehr sich viele auch die alte Normalität zurückwünschen, Pandemie, Kriege und Energiekrisen stellen infrage, ob es die je wieder geben wird. Und gerade in der Adventszeit sehnen wir uns mehr denn je nach Frieden. Diese besondere Zeit im Jahr erinnert daran, dass Gott Mensch geworden ist – ja, der Friedefürst selbst kam mitten in diese Welt. Wie gehen wir mit dieser Spannung zwischen Wunsch und Wirklichkeit um?
Jugendliche und Gemeinde – das ist nicht immer eine Liebes- und Erfolgsgeschichte. Während sich einerseits junge Menschen in der Gemeinde engagieren gleiten andererseits viele ihrer Altersgenoss:innen aus unseren Gemeinden heraus. Für manche bietet die Gemeinde Halt und Glaubensstärkung, auf andere wirkt sie eng und weltfremd. Oft wird über die jungen Menschen gesprochen und gemutmaßt, was sie wohl denken und fühlen. In dieser Ausgabe kommen sie selbst zu Wort.
In dieser Ausgabe geht es um einen zentralen Punkt unserer Überzeugungen und Glaubenspraxis – die Taufe. Wir nähern uns dem Thema von unterschiedlichen Seiten. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Taufpraxen und die Entwicklung bzw. Rückkehr zur Glaubenstaufe beleuchtet Daniel Heinz in seinem Artikel. Dafür taucht er in die Kirchengeschichte ein und verdeutlicht, welche theologischen Implikationen die Rückkehr zur biblischen Glaubenstaufe hat.
Diese Ausgabe befasst sich mit einem adventistischen Kernthema: der Wiederkunft Christi. Generationen von Christen fragen sich, ob sie diese noch zu ihren Lebzeiten erleben werden. So wurde und wird beständig nach zeichenhaften Geschehnissen Ausschau gehalten, die eine nahe bevorstehende Wiederkunft ankündigen könnten. Und je größer sich eine solche Krise darstellt, desto genauer wird jedes neu aufkommende Ereignis auf Endzeitindizien hin geprüft.
Passend zum Jahresanfang geht es im Titelthema dieser Ausgabe um das Jahresmotto aus Johannes 6,37: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ Johannes Naether, Präsident des Norddeutschen Verbandes, beleuchtet diese Aussage von Jesus genauer und zieht daraus Schlüsse für den persönlichen Glauben.