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Spendenkampagne „Aktion 1+1 – Mit Arbeitslosen teilen“ in München eröffnet

Unsterstützung, aber kein Almosen. (Foto: Christian Dudovan/ unsplash.com)

Mit der bayernweiten „Aktion 1+1 – Mit Arbeitslosen teilen“ will der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (kda) Bayern Langzeitarbeitslosen und benachteiligen jungen Menschen eine neue Perspektive geben. Am 3. Mai wurde die diesjährige Spendenkampagne im Sozialkaufhaus diakonia in München eröffnet. Sie steht unter dem Motto „wieder neu anfangen können“. Seit 1994 bezuschusst der kda mit den Erlösen aus der Aktion Arbeits- sowie Ausbildungsplätze. Träger der Initiative ist die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern. Sie verdoppelt dabei jeden gespendeten Euro, wie der kda auf seiner Internetseite mitteilt. Die Aktion sei „eine bewährte Starthilfe zur Selbsthilfe. Niemand soll mit Almosen abgespeist werden“, sagte der kda-Leiter, Pfarrer Johannes Rehm (Nürnberg), bei der Eröffnung. Ihm zufolge lebt die Aktion von dem Vertrauen, „dass alle Geschöpfe Gottes gebraucht werden und befähigt werden können, ihren Beitrag im Gemeinwesen zu leisten“. Derzeit leben im Freistaat 60.028  Langzeitarbeitslose sowie 21.746 unter 25-Jährige ohne Ausbildungs- oder Arbeitsplatz (Stand: April 2023). Der Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, Markus Gruber (München), bedankte sich für die kirchliche Initiative. Sie lenke den Blick auf die Menschen, die nicht auf Anhieb vom stabilen bayerischen Arbeitsmarkt profitierten.

Die Vorstandssprecherin der Diakonie München und Oberbayern, Andrea Betz, nahm in ihrer Rede die Politik in die Verantwortung. Ihrer Ansicht nach dient die Unterstützung der Aktion direkt dem Erhalt geförderter Arbeitsplätze. Betz: „Wir sehen es als unseren diakonischen Auftrag, dass Menschen sich nicht abgehängt fühlen.“ Im vergangenen Kampagnenjahr wurden laut kda mit knapp 1,4 Millionen Euro rund 250 Arbeits- und etwa 70 Ausbildungsplätze geschaffen sowie 265 Arbeitsgelegenheiten für sogenannte „Ein-Euro-Jobber“ gefördert. Partner sind diakonische Betriebe und Werkstätten, Kirchengemeinden und Vereine. Der kda Bayern richtet sich an Arbeitnehmer und Führungskräfte, unter anderem mit seelsorgerlicher Begleitung in betrieblichen Alltags- und Krisenzeiten sowie Bildungsangeboten.


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