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Der Mann hinter „Die Passion“

Zwei Tage vor Karfreitag strahlt RTL „Die Passion – Die größte Geschichte aller Zeiten“ aus. Begleitet von Popsongs, erzählt das Live-TV-Musical aus Kassel von den letzten Tagen Jesu auf der Erde. Der niederländische Medienproduzent Jacco Doornbos hat dafür gesorgt, dass die Show zum zweiten Mal in Deutschland gezeigt wird. Klaus Rösler stellt ihn vor.

Die erste Ausstrahlung zu Ostern 2022 aus Essen wurde von 3,14 Millionen Zuschauern verfolgt. 5.000 Besucher waren vor Ort. In den Niederlanden ist „Die Passion“ seit 2011 auf Sendung – immer an wechselnden Orten und mit bis zu 3,5 Millionen Zuschauern. Dem niederländischen Produzenten Jacco Doornbos ist es wichtig, „von Gott in einer zeitgemäßen Sprache zu erzählen“. Der 52-Jährige meint: „Ich denke, Jesus hätte dasselbe getan.“ Doornbos hat die Evangelische Journalistenschule in Amersfoort besucht und sagt, dass es sein Ziel ist, möglichst viele Menschen mit Jesus Christus in Kontakt zu bringen. Deshalb sei er auch „Missionar“. Ganz neu sind fromme Themen für Doornbos nicht. 2002 führte er Regie und produzierte die sechsteilige Serie „Catherine sucht Gott“. Darin interviewt er die in den Niederlanden bekannte Moderatorin Catherine Keyl über ihre Beziehungen zu Christen. Ein Jahr später folgte „Henny sucht Gott“. Er stellte dem TV-Moderator, Schlagzeuger und Sänger Henny Huisman ähnliche Fragen. „Das war ein Risiko, aber es hat geklappt“, sagt er dem TV-Magazin Grandios, das unter anderem von Bibel TV ausgestrahlt wird.

Menschen mit Gott verbinden

Warum beschäftigt sich Doornbos mit der Leidensgeschichte von Jesus Christus? „Weil das die zentrale Geschichte des Christentums ist“, so der Filmproduzent. Sie bringe Menschen mit Gott in Verbindung. Er greife mit dem Stück auch die Sehnsucht der Menschen nach Spiritualität auf. Denn jeder wolle geliebt werden. Wer mehr wissen will, dem empfiehlt Doornbos, die Bibel zu lesen. Direkte Rückmeldungen von Zuschauern erhält er als Produzent kaum. Aber bei einem Bibelstück über die Himmelfahrt Jesu habe ihm die Schauspielerin von Maria Magdalena erzählt, dass sie „eine Begegnung mit Jesus hatte“. Doornbos stammt aus einem christlichen Elternhaus. Seine Eltern gehörten sowohl zur Jesus-People-Bewegung als auch zur evangelischen Kirche in den Niederlanden. Er selbst hält sich heute zu einer kleinen Hausgemeinde. Der Austausch dort hilft, sein Christsein im Alltag umzusetzen.

Auszeit für Missionare und Ex-Häftlinge

Für ihn hat das praktische Folgen. Er hat sich vor einigen Jahren auf dem Land in den Niederlanden ein Haus gebaut. Von Anfang an stand fest, dass nicht nur er und seine Familie es bewohnen sollten, sondern er diesen „Segen“ teilen wollte. Deshalb errichtete er auf dem Grundstück ein zweites Haus, das er kostenlos Missionaren auf Heimaturlaub, Strafgefangenen nach ihrem Gefängnisaufenthalt oder Menschen zur Verfügung stellt, die einfach mal eine Auszeit brauchen. „Klar, ich bin auch ausgenutzt worden“, räumt er ein. Doch darum gehe es nicht. „Menschen haben ein Problem, und ich kann ihnen von dem, was ich für richtig erkannt habe, Antworten und Hilfen geben“, sagt er. Täglich ist er im Gebet mit Gott im Gespräch – und erlebt, wie Jesus Christus mit ihm spricht. Das will er dann umsetzen: „Ich bin ein großer Jesus-Fan.“


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