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Spendengelder für ADRA-Landessammlung 2023 kommen Familien im Südsudan zugute

Nyanene ist eine Teilnehmerin des ADRA-Projekts im Südsudan. Dank der Unterstützung kann sie ihre Familie besser versorgen und Überschüsse auf dem Markt verkaufen. Dadurch erhöht sich das Haushaltseinkommen der ganzen Familie. (Foto: © ADRA Südsudan)

Die Landessammlung der Hilfsorganisation ADRA Deutschland e. V. ist eine bundesweite Spendenaktion, die von ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammlern in deren Nachbarschaft durchgeführt wird. Jedes Jahr wird damit ein bestimmtes Projekt von ADRA unterstützt. Im Jahr 2023 wurden Spenden in Höhe von knapp 30.000 Euro für 2.200 Bauernfamilien im Südsudan gesammelt. ADRA Deutschland hat eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der sich das Hilfswerk bei allen Beteiligten bedankt und über die Verwendung der Spendengelder informiert.

Mit verschiedenen Aktionen habe sich die ursprüngliche Haustürsammlung online und offline weiterentwickelt, heißt es in der ADRA-Pressemitteilung. „Im Laufe der Jahre haben die vielen fleißigen Sammlerinnen und Sammler die Landessammlung um Benefizkonzerte, Flohmärkte und andere Spendenaktionen erweitert. Auch online finden immer mehr Spendenaktionen statt. In diesem Jahr haben 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer knapp 30.000 Euro gesammelt. Wir freuen uns sehr und sind unendlich dankbar für die Unterstützung, die wir für die Familien im Südsudan erhalten“, so Christian Molke, Vorsitzender des Vorstands von ADRA Deutschland e. V.

Wasser und Ausbau erneuerbarer Energiegewinnung

Der Klimawandel trifft auch die Menschen im Südsudan. Seit Jahren wird das Land immer wieder von schweren Dürren und Überschwemmungen heimgesucht. Wasser, Weideland und Ernten werden immer knapper, die Menschen leiden unter Armut und Mangelernährung. Im Nordwesten des Landes unterstütze ADRA 2.200 Bauernfamilien dabei, die Folgen des Klimawandels abzumildern, heißt es in der Pressemitteilung. Sie entwickelten nachhaltige Anbaumethoden und lernten, welche Nutzpflanzen sich am effizientesten produzieren lassen. Gleichzeitig sorgten neue Brunnen für ausreichend Wasser für die Landwirtschaft und die Menschen. Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts sei der Ausbau erneuerbarer Energien. Durch den Einsatz von Biogas und Solaranlagen werde nachhaltiger Strom erzeugt. Die Umwelt werde geschont und die Menschen lebten besser.

Frauen werden gefördert

Vor allem Frauen stünden im Mittelpunkt des Projekts. In den kleinbäuerlichen Familien seien sie in der Landwirtschaft sehr aktiv und trügen mit Nahrungsmitteln, Brennholz und der Ernährung der Kinder einen großen Teil zur Versorgung bei. Trotz ihres Engagements verfügten sie nur über eine geringe Kaufkraft und hätten nicht die gleichen Einkommensmöglichkeiten wie die Männer. Nun würden 500 Frauen in Bewässerung, organischer Düngung und biologischem Gemüseanbau geschult. Um ein besseres und zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften, würden sie beim Anlegen von kleinen Bio-Gemüsegärten unterstützt.

Spenden für die Arbeit von ADRA im Südsudan sind unter dem Spendenstichwort „Hungersnot“ auf das Spendenkonto IBAN DE36 3702 0500 0000 0007 7040 00 oder über das Online-Spendenformular: https://adra.de/spenden/ möglich.

ADRA Deutschland e. V.

ADRA Deutschland ist Teil eines weltweiten Netzwerks mit 118 eigenständigen Länderbüros und etwa 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden. ADRA Deutschland e.V. wurde 1987 als unabhängige Nichtregierungsorganisation von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet und führt Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe durch. Das deutsche Büro mit rund 50 Angestellten befindet sich in Weiterstadt bei Darmstadt. Weitere Informationen: www.adra.de


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