Andachtsbuch / Abreißkalender 2016
("Adventisten heute"-Aktuell, 11.12.2015) Seelsorge über das Internet sollte zum Pflichtprogramm für Kirche und Diakonie gehören. Diese Meinung vertritt der Internetbeauftragte der Evangelischen Kirche im Rheinland, Ralf Peter Reimann, im Magazin des Verbandes diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD/Berlin). Es bestehe die Möglichkeit, online therapeutisch zu agieren. Die Seelsorge müsse sich für die Lebenswelt des Internets öffnen, um nicht Menschen auszuschließen, die von solchen Kommunikationsformen geprägt seien. "Die Hemmschwelle, an der Tür des Pfarramtes zu klopfen und um ein seelsorgerliches Gespräch zu bitten, ist hoch. Online-Seelsorge dagegen ist niederschwellig und eröffnet neue Kommunikationswege", schreibt Reimann. Eine Erfahrung der Chatseelsorge der Landeskirchen Hannover und Rheinland sei beispielsweise, dass sich Missbrauchsopfer in einem schriftlichen Austausch eher öffnen als in einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht.
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