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Adventistische Jugendkirche livingroom gewinnt Preis der Initiative Hoffnung 2011

("Adventisten heute"-Aktuell, 18.11.2011) Die Adventistische Jugendkirche livingroom (Mainz) hat mit ihrem Projekt CHANCENGLEICHHEIT den ersten Preis der "Initiative Hoffnung" gewonnen. Die "Initiative Hoffnung" lädt christliche Teenager und Jugendliche ein, Menschen vor Ort zu dienen und ihnen dadurch die Liebe Gottes zu bezeugen. Im Aktionsjahr 2011 rief sie Jugendgruppen deutschlandweit auf, diakonisch aktiv zu werden, um ganzheitliche Nachfolge einzuüben und zu leben.
Am Projekt CHANCENGLEICHHEIT der Mainzer livingroom -Adventgemeinde sind mehr als 30 junge Leute beteiligt: In Zusammenarbeit mit Mainzer Schulen helfen sie beispielsweise benachteiligten Schülern und Schülerinnen, die keine oder kaum elterliche Unterstützung haben, bei ihren Hausaufgaben. Außerdem erteilen 15 ehrenamtlich tätige Studenten - ebenfalls in Absprache mit der jeweiligen Schulleitung - Nachhilfeunterricht. Im Rahmen der Ganztagsschulbetreuung und nach Entwicklung eines Lehrplans für das gesamte Schuljahr werden Pfadfinderaktivitäten angeboten, die nicht nur den Umgang mit der Natur sondern auch den Ausbau sozialer Kompetenzen fördern. Weitere Angebote in Zusammenarbeit mit einem Mainzer Jugendzentrum wie Fußball-Freundschaftsspiele, Girls Treffs und Kochkurse für Kinder und Jugendliche gehören zum Konzept des Projektes.
Die drei Gewinner des "Hoffnungspreises" 2011 bekommen ein Preisgeld von insgesamt 800 Euro, dazu kreative Sachpreise. Die 19köpfige Jury verlieh am 17. November den ersten Preis der Jugendkirche livingroom . Dotiert ist der "Hoffnungspreis" in Gold mit einem Award, einem Scheck über 500 Euro und einem Konzert in den eigenen Jugendräumen mit einem der Schreiber des Hoffnungssongs Tobias Hundt. Die Preisübergabe durch Bundestagsvizepräsidentin Kathrin Göring-Eckardt findet im Rahmen einer Feierstunde im Deutschen Bundestag am 23. November statt.
Veit Claesberg, Koordinator der "Initiative Hoffnung" (Bergneustadt) gratulierte die livingroom -Gemeinde mit den Worten: "Ihr seid die Gewinner, aber noch viel mehr haben die Leute gewonnen, denen ihr im Namen von Jesus Christus gedient habt." Und Jochen Streit, Leiter der Advent-Jugend in Süddeutschland (Ostfildern bei Stuttgart) meinte: "Eine Wahrnehmung dieser Initiativen in der Öffentlichkeit ist durchaus ein deutlicher Hinweis, dass Gemeinde bzw. Kirche auch heute in unserer Gesellschaft relevant sein kann und ist. Es ist unsere Aufgabe, die Belange unseres Umfeldes aufzugreifen und mit unserem christlichen (adventistischen) Welt- und Menschenbild an unserer Gesellschaft mitzugestalten."
Die "Initiative Hoffnung - dienen mit Wort und Tat" wird von einem Netzwerk aus über 70 Einzelpersonen verantwortet, die Werke, Verbände und Kirchen/Gemeinden repräsentieren. Sie wurde auf der Grundlage der Deutschen Evangelischen Allianz ins Leben gerufen und lädt Christinnen und Christen aller Kirchen und Gemeinden ein, sich zu beteiligen. (edp)

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