„Ihr habt doch überhaupt keine Ahnung – Was fällt euch ein, mir euren Optimismus überzustülpen?!“ So beschreibt der Autor der LEBEN-Rubrik dieser Ausgabe eine mögliche Reaktion auf typische gut gemeinte Sprüche, wenn sich jemand in einer Krise befindet. Und ich kann mich da emotional gut anschließen – nein, die Krise oder Herausforderung ist manchmal so tiefgehend und schmerzhaft, dass man sie nicht so einfach oberflächlich wegwischen kann. Es braucht echte Auseinandersetzung; man muss sie ernst nehmen und man will darin von anderen ernst genommen werden.
Wie wir auf Krisen reagieren, ist von unserer Persönlichkeit, Erfahrung, Reife, vom Thema und auch davon abhängig, ob und wer mit betroffen ist. Manche müssen darüber reden, andere machen die Dinge erst einmal mit sich selbst aus – für manche klappt das nur mit der/dem engsten Vertrauten, andere brauchen die Distanz eines Fremden.
„Manche Lösungen werden mir zufallen, wenn ich aufhöre, krampfhaft an dem festzuhalten, was nicht funktioniert“, resümiert Hans-Otto Reling gegen Ende seines Artikels. Dieses Sich-Überwinden, aktiv gegen die Angst vor Veränderung, gegen das sukzessiv aushöhlende Weiter-So anzugehen, wünsche ich allen, die momentan in einer unentwirrbar scheinenden Krise stecken. Die Beiträge dieses Hope Magazins wollen dazu beitragen, neue Perspektiven zu gewinnen und zeigen, dass es immer lohnt, einen Ausweg zu suchen.
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