„Jesus Christus ist die Mitte der Heiligen Schrift“ – ein Satz, der oft geschrieben und gesagt wird. Und in der Gesamtschau der Bibel lässt er sich gut begründen. Die Evangelien – die Berichte über das Leben Jesu auf dieser Erde – sind das Herzstück der Bibel. Dies wird auch dadurch unterstrichen, dass jeder der vier Autoren seine Perspektive einbringt, die zusammen ein differenzierteres und tieferes Bild ergeben, als wenn es nur ein Evangelium gäbe. Vier Berichte, vier Perspektiven, vier Wege, Jesus zu begegnen.
Die Evangelien sind sowohl in ihrer Gesamtaussage als auch in vielen Details zeitlos aktuell und manchmal herausfordernd. Ein Beispiel ist das Gleichnis vom „barmherzigen Samariter“. Die christlichen Kirchen – auch unsere Freikirche – unterhalten zahlreiche soziale Einrichtungen, die für viele Menschen ein Segen sind. Ihre finanziellen Aufwendungen erhalten sie oft zurück: von den Sozialversicherungen, vom Staat oder von den Bedürftigen selbst. Jesus wünscht sich „Samariter“: Menschen mit Zivilcourage, die sich persönlich für andere einsetzen – und „Wirte“, die sie unterstützen. So hat dieses Gleichnis auch heute noch seine Bedeutung.
In diesem Thema des Monats erzählen Gemeindeglieder, welche Passagen aus den Evangelien sie besonders angesprochen haben. Und es gibt Beiträge, die uns das Verständnis der Evangelien erleichtern – hilfreich auch im Blick auf das Bibelgespräch im Gottesdienst in diesem und im nächsten Quartal (Markus- und Johannesevangelium).
Weitere Beiträge erzählen von Babyzeichensprache, den Cachorros, dem Hope-Camp und vielem mehr.
In dieser Ausgabe gibt es keine Adventist-World-Ausgabe.
