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“Adventisten heute” Oktober 2016: Ich bin nicht kreativ sein heißt leben

Von: thomasl Datum Beitrag: 01.10.2016 Kommentare: Keine Kommentare Tags:

Nein, das ist kein Schreibfehler. Dieser Wechselsatz verdeutlicht die Ambivalenz, mit der wir uns der Kreativität oft nähern: Wir halten uns nicht für kreativ, wissen jedoch instinktiv, dass das nicht stimmt, denn auch uns kommen Ideen, auch wir schaffen Neues. Basteln, Stricken und bunte Tülltücher – Kreativität bedeutet viel mehr als das. Geben wir der Kunst und Kreativität Raum, so ganz anders zu sein, oder verbannen wir sie lieber aus unserem Sichtfeld?

Jessica Schultka und Daniel Wildemann haben grundlegende Überlegungen zur Kreativität zu Papier gebracht. Die Künstlerin Julie Guirgis aus Australien enthüllt wenig beachtete Zusammenhänge zwischen Kreativität und körperlicher, geistiger, psychischer und geistlicher Gesundheit. Es gibt auch Beispiele kreativen Schaffens zu sehen: Adventistische Künstler aus Bremen stellen ihre Arbeiten regelmäßig öffentlich aus. Die Adventgemeinde Düsseldorf verzierte ihre Mauern mit Graffiti. Das Kunstwerk drückt aus, wozu die Gemeinde da ist: einen Ort der Sicherheit und Geborgenheit anzubieten. Man kann über das neue Handyspiel Pokémon Go kreativ schreiben und einen geistlichen Bezug herstellen, zu lesen in dieser Ausgabe.

Weitere Beiträge beschäftigen sich u. a. mit den Aktivitäten der Freikirche zum Reformationsjubiläum, der Grundsatzentscheidung des Norddeutschen Verbandes zur Ordination von Pastoren und der Projektion von Liedern aus dem neuen Liederbuch glauben-hoffen-singen im Gottesdienst. Hier gibt es nun eine legale und unkomplizierte Lösung (S. 24).

Die Titelgeschichte von Adventist World (“Den Bann brechen”) gibt einen Einblick die Welt des Animismus in Benin (Afrika) und der Befreiung, die das Evangelium für die davon belasteten Menschen bringt.

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