Ja, das hätten wir gern: andere dazu zu bringen, unsere Meinung zu übernehmen. Deshalb kritisieren wir so oft je härter, desto besser. Auch unsere Gemeinden bleiben davon nicht verschont. Das ist nichts Neues, schon Paulus schrieb vor 2000 Jahren im Hinblick auf Lehrstreitigkeiten: “Ein jeder sei seiner Meinung gewiss.” (Röm 14,5) Doch wie tragen wir unsere Meinungsunterschiede in einem christlichen Geist aus?
Oliver Fichtberger, Sekretär der Österreichischen Union, gibt auf amüsant-ironische Weise Ratschläge für schlechtes Kritisieren. Jens Mohr, Leiter der Presse- und Informationsstelle der Freikirche in Deutschland, zeigt auf, wie es besser gehen könnte. Auch die Kolumne von Sven Fockner hat enthält hilfreiche Gedanken dazu. Und Dietmar Päschel, Pastor in Berlin, schreibt über die geistliche Bedeutung der Mündigkeit für den konstruktiven Umgang mit unterschiedlichen Auffassungen in der Gemeinde.
In beiden deutschen Verbänden und etlichen Vereinigungen finden im Frühjahr Delegiertenversammlungen statt. Friedbert Hartmann und Jochen Streit, die beiden Verbandssekretäre, erklären, was dort eigentlich passiert.
Weitere Beiträge beschäftigen sich u. a. mit der wichtigen Aufgabe der Familiendiakonie in unseren Gemeinden und mit der Arbeit des Nachbarschaftszentrums “Die Tür” in Leipzig.
“Adventist World” nimmt diesmal den Sabbat genauer unter die Lupe und beleuchtet seine umfassende Bedeutung für Körper, Seele und Geist.