Jesus führte kein bequemes Leben. Er verließ seine himmlische Stellung, verzichtete auf alles und wurde ein Diener (Phil 2,6-8). Sein Lebensprinzip war die Menschwerdung in jeder Hinsicht: Er hat sie nicht nur biologisch verwirklicht, sondern auch sozial, indem er voll und ganz in die Lebenswelt der Menschen eintauchte. Er war zu Gast bei Würdenträgern und saß mit “Fressern und Weinsäufern” (Lk 7,34) zu Tisch. Er kümmerte sich um die Geächteten und um die Etablierten.
Wie Jesus damit fast alle religiösen Gruppen seiner Zeit provozierte, beschreibt Stephan Sigg (Jugendabteilungsleiter der Intereuropäischen Division) in seinem Beitrag “Jesus stört”. Das Bild vom stets sanftmütigen Jesus korrigiert Rinaldo Chiriac am Beispiel der Tempelreinigungs-Episode. Würde Jesus Urlaub in der Dominikanischen Republik machen oder sich politisch engagieren? über diese und andere Fragen haben sich einige Autoren Gedanken gemacht und versuchen zu ergründen, was Jesus heute tun würde.
Weitere Beiträge beschäftigen sich mit den Gründen des erstaunlichen Gemeindewachstums der adventistischen Kirche in Lateinamerika und u. a. mit den Themen: Was ist Wahrheit? Warum leiden gläubige Menschen? Wie können Ortsgemeinden Heimat für Jugendliche werden? Die Verbandsvorsteher betonten zum Auftakt des Reformationsjubiläums Luthers Haltung als Vorbild für uns.
Aktuelle Nachrichten und Berichte sowie die monatliche Kolumne dürfen natürlich nicht fehlen.
“Adventist World” widmet sich ganz dem Flüchtlingsthema: Es gibt zahlreiche Beispiele adventistischer Hilfe für Flüchtlinge, Berichte über Flüchtlingsschicksale und praktische Hinweise für das Engagement von Gemeinden und Einzelnen.