Vor Beginn der Schulferien gibt es Zeugnisse – ein eher unangenehmer Moment für viele Kinder und Jugendliche. Denn ein Zeugnis gibt Auskunft über die erbrachte Leistung in den verschiedenen Schulfächern – zumindest aus Sicht der Lehrer. Und es provoziert Reaktionen der Eltern und Mitschüler: Lob, Tadel, Bedauern und manches mehr. Ein Schulzeugnis gibt vielleicht mehr von einem preis, als man selbst möchte.
Auch das christliche Zeugnis – das Erzählen vom eigenen Glauben an Christus – verrät manches über den Gläubigen, nämlich über das, was ihn im Innersten bewegt. Er macht sich verletzlich und reagiert besonders sensibel auf die Reaktionen des Umfeldes. Das Thema des Monats will Adventisten einerseits ermutigen, sich zu ihrem Glauben zu bekennen, gleichzeitig aber auch Hilfen geben und Missverständnisse ausräumen, die dazu beigetragen haben, dass das Glaubenszeugnis für manche eine Last wurde.
László Szabó, Dozent für praktische Theologie an der ThH-Friedensau, erklärt die Bedeutung des christlichen Zeugnisses in der modernen Gesellschaft und beschreibt einige hilfreiche biblische Prinzipien dazu. Heike und Matthias Steinebach erzählen, wie sie durch ihr Leben im Alltag anderen Menschen Christus bezeugen – ganz ohne Druck. Und Reinhard Gelbrich schreibt über das “Lebenszeugnis” eines Christen – und was ihm dabei eine große Hilfe sein kann.
Daneben enthält das Heft u. a. eine Erläuterung von zehn Prinzipien für adventistische Mission und das neue Leitbild für adventistische Schulen in Deutschland. Und natürlich gibt es wieder aktuelle Nachrichten, Berichte, Leserbriefe und manches mehr.
In “Adventist World” (Heftmitte) werden uns in der Titelgeschichte Jugendliche aus aller Welt vorgestellt, die ein Jahr für die Mission geben und derzeit an den Missionsaktivitäten in New York teilnehmen. Sie wollen dort lernen, wie man in großen Städten Menschen erreicht.