("Adventisten heute"-Aktuell, 16.7.2015) Die Generalkonferenz-Vollversammlung in San Antonio liegt hinter uns. Mittlerweile bin ich wieder in Deutschland und sortiere die Mitbringsel und Gedanken. Was bleibt im Gedächtnis haften?
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Die Wiederkunftserwartung durchzog jede Andacht, fast jede Geschäftssitzung, jeden Rechenschaftsbericht und jeden Zukunftsplan. Und diese "Erwartung" wird nicht als untätiges "Warten" verstanden, sondern als Auftrag zur Mission, die sich in Verkündigung und Dienst ausdrückt. Dabei werden kreative Methoden durchaus geschätzt. Hier zeigt sich unsere Kirche vielerorts modern und aufgeschlossen.
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Ich habe die Vielfalt auf dieser Vollversammlung genossen - so viele unterschiedliche Menschen, Sprachen, Landestrachten, Sichtweisen und Missionsansätze. Gleichzeitig fühlte ich mich des Öfteren um Jahrzehnte zurückversetzt. An den häufigen Gebrauch der Schlagworte "Jesus kommt bald", "Dreifache Engelsbotschaft" und "Geist der Weissagung" kann ich mich gut erinnern. Es ist der Sound meiner Kindheit ...
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Manchmal hatte ich in San Antonio den Eindruck, dass nicht Christus, sondern die Bibel (sehr häufig in einem Atemzug genannt mit dem "Geist der Weissagung, gemeint sind die Schriften Ellen Whites) im Zentrum steht. Dabei ist doch Christus die Mitte der Schrift ...
San Antonio, Fazit: "Wir sind noch nicht im Himmel"
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