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ERF Medien: Defizit im Jubiläumsjahr 2009

("Adventisten heute"-Aktuell, 22.1.2010) Mit einem Defizit von über einer halben Million Euro hat ERF Medien (Evangeliums-Rundfunk) das Jubiläumsjahr (2009) zum 50-jährigen Bestehen beendet. Geschäftsführer Ulrich Rüsch (Wetzlar) sagte am 18. Januar in ERF Radio, voraussichtlich werde das Minus für 2009 zwischen 500.000 und 600.000 Euro liegen. Zwar hätten die Spendeneinnahmen ein Rekordniveau von knapp 13 Millionen Euro erreicht, aber auch die Ausgaben seien gestiegen. Die Finanzierungslücke müsse aus Rücklagen und der Starthilfe für den Fernsehkanal "ERF eins" geschlossen werden.
Am 1. März hatte ERF Medien den eigenen Fernsehkanal gestartet. Zuvor war der ERF seit 2002 auf Bibel TV (Hamburg) mit Beiträgen vertreten, zuletzt in einem täglich zweistündigen Sendeblock. Als einen Grund für den eigenen Sender führte ERF Medien an, dass Zuschauerspenden vor allem an Bibel TV und nicht an den ERF gegangen seien. Die Gesamtkosten wurden beim Sendestart mit 3,8 Millionen Euro pro Jahr beziffert. Rüsch rief jetzt zu weiteren Spenden und zinslosen Darlehen für ERF Medien auf. Auch könne man den Sender im Todesfall bedenken. So habe man 2009 knapp 900.000 Euro aus Nachlässen erhalten. ERF Medien finanziert sich größtenteils aus Spenden der Hörer und Zuschauer. In Wetzlar beschäftigt die Organisation nach eigenen Angaben rund 230 Mitarbeiter. Das Volumen des Jahresetats bewegt sich um 14 Millionen Euro. Als Vorstandsvorsitzender von ERF Medien amtiert Jürgen Werth, auch Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz. (idea)

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