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Umfrage: Die Zukunft christlicher Gemeinden ist „hybrid“

Zwei Drittel der Befragten planten, in Zukunft sowohl vor Ort als auch online an Gottesdiensten teilzunehmen. (Foto: Matthias Mueller/churchphoto.de)

Die Gemeindewelt hat sich durch die Corona-Pandemie verändert und wird nie wieder so sein wie vor der Krise. Davon ist der Gemeindeberater, Coach und Supervisor Martin Sinn (Wetter/Ruhr) überzeugt. Er verwies dabei auf eine Online-Umfrage der unabhängigen übergemeindlichen Plattform „KirchenFeedback“ (Berlin) unter 2.500 Christen. Wie Sinn in der Zeitschrift „Die Gemeinde“ (Kassel) schreibt, ist die Zukunft der Gemeinde hybrid – also analog und digital. Zwei Drittel der Befragten planten, in Zukunft sowohl vor Ort als auch online an Gottesdiensten teilzunehmen. 29 Prozent hätten angegeben, dass kirchenferne Menschen durch Online-Angebote ihrer Gemeinde angesprochen worden seien. Mission sei also, so Sinn, noch nie so einfach gewesen wie durch digitale Gottesdienste. Auch für gemeindeinterne Veranstaltungen wie Besprechungen, Gebetstreffen oder Gemeindeversammlungen werde man in Zukunft auf die Option einer Videokonferenz nicht verzichten.

Die Corona-Krise hat nach den Worten von Sinn aber auch gezeigt, dass persönliche Begegnungen fehlen: „Gemeinden müssen in Zukunft ein größeres Gewicht auf die Entwicklung von Kleingruppen und gemeinschaftsfördernden Angeboten legen.“ Weil nicht jede Gemeinde in der Lage sei, ein gutes Online-Angebot zu schaffen, könnten sie an entsprechenden Programmen größerer Gemeinden teilhaben und sich dann stärker auf die beziehungsorientierte Gemeindearbeit konzentrieren. „Die Gemeinde“ erscheint im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, der mit rund 80.000 Mitgliedern größten protestantischen Freikirche in Deutschland.


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